Lärm

Umgebungsgeräusche, die uns stören, bezeichnen wir als Lärm. Ob Geräusche als Lärm bezeichnet werden, hängt von den jeweiligen Vorlieben, der Verfassung und den Stimmungen eines Menschen ab. Daher gibt es keinen festen Wert für die Schwelle der Lärmempfindung. Dennoch kann man Lärm als Schall beschreiben, der den Menschen belästigt oder sogar gesundheitlich schädigt. Um zu beurteilen, ob Lärm das Gehör gefährdet, muss man messen. Dies geschieht mit handlichen Geräten, die das Ergebnis direkt anzeigen. Der so bestimmte Schallpegel wird in Dezibel, kurz dB(A), angegeben.

Der leiseste noch hörbare Ton liegt bei 0 dB(A), die Schmerzgrenze bei ca. 120 dB(A). Wird es lauter als 120 dB(A), besteht Verletzungsgefahr. So kann bei einem Detonationsknall von ca. 150 dB(A) das Trommelfell platzen.

Auf einen Blick

Eine umfangreiche Einführung in das Thema "Lärm" finden Sie im Kapitel A 1.8 unseres Praxishandbuchs Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz für die Baustoffindustrie.

Zum Kapitel "Lärm" im Praxishandbuch Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz für die Baustoffindustrie wechseln
 


Sämtliche Angebote der BG RCI zum Thema Lärm

Alle Schriften, Medien sowie Seminare der BG RCI zum Thema "Lärm" finden Sie über den Auswahlassistenten (AWA). Ohne langes Suchen auf unterschiedlichen Portalen erhalten Sie im AWA unsere Auswahlempfehlung mit direkter Verlinkung auf das jeweilige Produkt.

Zum AWA in die Rubrik "Lärm" wechseln


Gehörschäden und ihre Folgen

Hörverlust hat vielfältige Auswirkungen auf die Lebensqualität und die sozialen Kontakte. Aber was bedeutet es eigentlich konkret, wie nimmt man seine Umgebung nach einem lärmbedingten Hörverlust wahr?

Das Institut für Arbeitsschutz der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (IFA) zeigt anhand von Audiobeispielen die Folgen von Gehörschäden und ihre Folgen. Die Beispiele demonstrieren

  • Hörschäden und ihre Folgen: Musikbeispiele, wie sie mit gesundem und mit geschädigtem Gehör empfunden werden
  • Probleme Schwerhöriger in geräuschvoller Umgebung (Sprachaufnahmen mit und ohne Hintergrundgeräusche)
  • Technischen Schallschutz: Kompressorengeräusche (ein ungedämpftes und ein gedämpftes Gerät)
  • Hörgeräte sind kein Allheilmittel: Original-Musikbeispiel und eine Version, wie ein Hörgeschädigter mit Hörgerät diese Musik wahrnimmt

Das Angebot des IFA verlinkt auch den Hörverlust-Demonstrator "HearLoss", eine interaktive PC-Software des University College London, die normalhörenden Personen die Auswirkungen eines Hörverlustes demonstriert.

Zum Informationsangebot "Gehörschäden" des IFA wechseln


Lärmschwerhörigkeit durch Musik und Arbeitslärm

Wäre es nicht wunderbar, mit Eintritt in das Rentenalter noch ein gutes Gehör zu haben? Doch leider gibt es eine ganze Reihe von Einflüssen, die unser Gehör schädigen. Eine große Rolle spielt der Lärm am Arbeitsplatz und in der Freizeit.

Informationen erhalten Sie in Abbildung 1. 7 anschauliche Motive, die Sie für Ihre Schulungen und Unterweisung herunterladen oder in Ihrem Betrieb aushängen können, finden Sie in der Motivgalerie.

Informationen zu Lärmschwerhörigkeit durch Musik und Arbeitslärm in Abbildung 1

Motive in der Galerie herunterladen


Lärmbelastung am Büroarbeitsplatz schon in der Planungsphase simulieren

Die Software „Auralisation zur Planung von Büroräumen“ simuliert die Geräuschbelastung an einem Büroarbeitsplatz. Das Produkt wurde vom Institut für Rundfunktechnik (IRT) und der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) entwickelt. Das Programm soll Architekten, Bauingenieuren, Bauherren sowie Planer und Betreiber von Büroräumen und -arbeitsplätzen die Notwendigkeit einer bewussten akustischen Gestaltung und Fachplanung der Arbeitsplatzumgebung „vor Ohren“ führen. Hörbeispiele verdeutlichen die Vorteile einer bewussten akustischen Gestaltung.

Zum Angebot „Software Auralisation zur Planung von Büroräumen“ wechseln