Elastomerschlauchleitungen für pneumatischen Transport von Schüttgütern

In der TRGS 727 sind Vorgaben und Grenzwerte für den sicheren Einsatz von Schlauchleitungen zum pneumatischen Transport enthalten, die bei komplex aufgebauten Elastomerschläuchen nicht angewendet werden können. Die Anforderungen an den spezifischen Widerstand des Elastomers können in diesen Fällen nur durch Simulationsrechnungen abgeleitet werden, die den jeweiligen Schlauchaufbau berücksichtigen. Durch das Projektergebnis sollen dem Anwender die Grenzwerte für gängige Schlauchtypen und eine Korrelation zu einer einfach anwendbaren Messmethode geliefert und damit die Anwendung der Regel in der Praxis vereinfacht werden.

Durch Simulationsrechnungen für gängige Schlauchaufbauten von Elastomerschläuchen soll der jeweilige Wertebereich des spezifischen Widerstands ermittelt werden, bei dem sichergestellt ist, dass keine Gleitstielbüschelentladungen auftreten können. Weiter soll die Korrelation zwischen den bei einer zerstörungsfreien Widerstandmessung am konfektionierten Schlauch ermittelten Werten und dem spezifischen Wiederstand des Schlauchmaterials für gängige Schlauchtypen ermittelt werden. Damit kann der Anwender auf einfache Weise prüfen, ob eine Schlauchleitung zum pneumatischen Schüttguttransport eingesetzt werden darf.