Sicherheitstechnische Kenngrößen von Gasen und Dämpfen bei nicht-atmosphärischen Bedingungen

Viele chemische Verfahren und technische Prozesse erfordern für ihre Durchführung erhöhte Drücke und auch erhöhte Temperaturen. Um zu beurteilen, ob und wenn ja in welchem Umfang dabei  explosionsfähige Gemische vorhanden sind oder bei Betriebsstörung entstehen können,  ist die Kenntnis der sicherheitstechnischen Kenngrößen unter diesen Bedingungen erforderlich.  

Auch in der „Verordnung zur Rechtsvereinfachung im Bereich der Sicherheit und des Gesundheitsschutzes, bei der Bereitstellung von Arbeitsmitteln und deren Benutzung bei der Arbeit, der Sicherheit beim Betrieb überwachungsbedürftiger Anlagen und der Organisation des betrieblichen Arbeitsschutzes” in Artikel 6 wird explizit darauf hingewiesen wird, dass auch bei nichtatmosphärischen Bedingungen die jeweiligen relevanten sicherheitstechnischen Kenngrößen heranzuziehen sind.

Die Bestimmungsverfahren für sicherheitstechnische Kenngrößen sind in der Regel nur für atmosphärische Bedingungen genormt.

Im Rahmen dieses Forschungsvorhabens wurde zunächst mittels Literaturrecherche geklärt, ob verlässliche Abschätzverfahren vorhanden sind, die es erlauben, ausgehend von den bei atmophärischen Bedingungen bestimmten Kenngrößen, Kenngrößen für nicht-atmosphärische Bedingungen abzuschätzen.

Das Forschungsvorhaben wurde im Dezember 2013 abgeschlossen.

Den vollständigen Abschlussbericht finden Sie hier: 

Abschlussbericht zum Forschungsvorhaben „Kenngrößen bei nicht-atmosphärischen Bedingungen”