Fachwissen-Newsletter 3/2015

Ausgabe Juli 2015

Sehr geehrte Leserinnen und Leser,

wir freuen uns, Ihnen heute die dritte Ausgabe des Fachwissen-Newsletter der Berufsgenossenschaft Rohstoffe und chemische Industrie (BG RCI) im Jahr 2015 zu übermitteln.

Mehr Sicherheit auf allen Wegen, GHS-Kennzeichnung für alle neu produzierten Produkte, das sichere Arbeiten in Laboratorien und ein neuer Weg, schnell und wirksam über Erste Hilfe nach einem Unfall zu informieren: unser aktueller Newsletter fasst interessante Entwicklungen und neue Angebote zusammen.


Logo „Bleib fair“Bleib fair … auf Autobahn und Landstraße! Neue Schwerpunktaktion zur Verkehrssicherheit

Mit der diesjährigen Schwerpunktaktion der Unfallversicherungsträger und des Deutschen Verkehrssicherheitsrates (DVR) sollen alle Verkehrsteilnehmer für einen fairen und partnerschaftlichen Umgang miteinander sensibilisiert werden. :: weiterlesen

Konferenz des International Mines Rescue Body (IMRB) in HannoverKonferenz des International Mines Rescue Body (IMRB) in Hannover: Internationale Konferenz von Spezialisten in der Grubenrettung

Vom 6. bis 10. September 2015 treffen sich Grubenrettungsexperten aus aller Welt in Hannover auf der siebten Konferenz des International Mines Rescue Body (IMRB). Ausrichter ist dieses Mal die Berufsgenossenschaft Rohstoffe und chemische Industrie (BG RCI). :: weiterlesen

CLP-Frist abgelaufenCLP-Frist abgelaufen – jetzt zählt nur noch GHS

Seit dem 1. Juni 2015 ist (fast) die letzte Frist der CLP-Verordnung abgelaufen. Seit diesem Stichtag müssen alle neu hergestellten oder neu verpackten Gefahrstoffe nach GHS gekennzeichnet sein. Nur der Abverkauf von bereits vor dem 1. Juni 2015 in Verkehr gebrachter Ware ist noch mit alten Etiketten möglich. :: weiterlesen

Neue EtikettenNeue Etiketten erleichtern das Kennzeichnen in Laboratorien

Unter Berücksichtigung der CLP-Verordnung wurde ein vereinfachtes Kennzeichnungssystem für Standflaschen in Laboratorien entwickelt. Dafür hat sich ein Konzept bewährt, welches auf dem Aufkleber neben den Piktogrammen auch mit Stichworten die Gefährdung nennt. :: weiterlesen

 

Laborrichtlinien 2015: Aktuell online abrufbarLaborrichtlinien 2015: Aktuell online abrufbar

Wichtige Grundlagen für das sichere Arbeiten im Labor: Die Richtlinien für Laboratorien „Sicheres Arbeiten in Laboratorien“ sind überarbeitet in der Online-Version verfügbar. :: weiterlesen

 

 

Einstufung und Kennzeichnung von Gemischen – An-wendung der Gefahrstoffverordnung mit dem Inkrafttre-ten der CLP-VerordnungEinstufung und Kennzeichnung von Gemischen – Anwendung der Gefahrstoffverordnung mit dem Inkrafttreten der CLP-Verordnung

Die Gefahrstoffverordnung bezieht sich auf die alte Einstufung, seit 1. Juni 2015 richtet sich die Einstufung aber nach der CLP-Verordnung (mit Ausnahme des Abverkaufs bereits vorher gekennzeichneter Ware). Was tun im Betrieb? Welche Fristen gelten? Das BMAS hat hierzu am 6. Juli 2015 eine Bekanntmachung veröffentlicht. :: weiterlesen

Neues GisChem onlineNeues GisChem online!

GisChem ist seit dem 1. April 2015 das „Gefahrstoffinformationssystem Chemikalien der BG RCI und der BGHM“. Ein Jahr wurde im Hintergrund gearbeitet, um jetzt auch für Betriebe der Holz- und Metallbranche Gefahrstoffinformationen und interaktive Module zu bieten. Auch das Layout wurde vollständig überarbeitet. :: weiterlesen

Verwendung von Farbpulver auf Maisstärkebasis für öffentliche Veranstaltung (Holi)Über 500 Verletzte bei einer Explosion in Taipeh: Verwendung von Farbpulver auf Maisstärkebasis für öffentliche Veranstaltung

Auf einem Holi-Fest auf Taiwan kam es durch die Entzündung des verwendeten Maismehls zu einer Explosion mit einem Toten, fast 200 Schwerverletzten und weiteren 300 Verletzten. Das Referat Explosionsschutz gibt Hinweise. :: weiterlesen

Ratgeber Anlagensicherheit – 30. Ergänzungslieferung neu erschienenRatgeber Anlagensicherheit – 30. Ergänzungslieferung neu erschienen

Der praxisorientierte Leitfaden bietet umfassendes Basiswissen zu Gefahrenfeldern und Schutzkonzepten rund um den Betrieb gewerblicher Anlagen. Er richtet sich an alle, die mit der Sicherheit von Anlagen befasst sind und bietet eine ideale Orientierungs- und Arbeitshilfe für Unternehmer, Planungs-, Betriebs- und Sicherheitsingenieure, Umweltschutz- und Störfallbeauftragte. :: weiterlesen

Kompendium MaschinensicherheitKompendium Maschinensicherheit

Welche Vorschriften müssen bei der Beschaffung und beim Betrieb von Maschinen beachtet werden und welche Normen sind wichtig? Im „Kompendium Maschinensicherheit“ haben Experten der BG RCI diese und viele andere Informationen verständlich aufbereitet und darüber hinaus verschiedene Foliensätze zu Schulungszwecken bereitgestellt. :: weiterlesen

Anlagensicherheit beim Umgang mit Polymeren und MonomerenAnlagensicherheit beim Umgang mit Polymeren und Monomeren

„Polyreaktionen und polymerisationsfähige Systeme“ lautet der Titel der neuen DGUV Information 213-097. Die Broschüre ist als R 008 in der Merkblattreihe „Anlagensicherheit“ der BG RCI erschienen und widmet sich den chemischen Reaktionsklassen Polymerisation, Polyaddition und Polykondensation und darüber hinaus der Verarbeitung polymerisationsfähiger Produkte. :: weiterlesen

Sicherheitskurzgespräch SKG 009 „Erste Hilfe“Sicherheitskurzgespräch SKG 009 „Erste Hilfe“

Wie verhalte ich mich im Notfall richtig? Das Sicherheitskurzgespräch SKG 009 „Erste Hilfe“ unterstützt vor allem Vorgesetzte bei der Durchführung der jährlichen Unterweisung nach § 12 Arbeitsschutzgesetz. :: weiterlesen

 

 

2014 kein weiterer Rückgang bei Arbeitsunfällen 2014 kein weiterer Rückgang bei Arbeitsunfällen – Gesetzliche Unfallversicherung veröffentlicht vorläufige Zahlen für das Vorjahr

Die Zahl der meldepflichtigen Arbeitsunfälle ist im vergangen Jahr nicht weiter zurückgegangen. Das geht aus vorläufigen Zahlen zum Unfallgeschehen hervor, die die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) veröffentlicht hat. :: weiterlesen

MEDICHEM – Ihr Schlüssel zu Kompetenz für den Gesundheitsschutz in der chemischen IndustrieMEDICHEM – Ihr Schlüssel zu Kompetenz für den Gesundheitsschutz in der chemischen Industrie

Als Arbeitsmediziner und Gesundheitsschutzexperte sind die Herausforderungen, denen Sie gegenüberstehen, komplexer und dringlicher als zu irgendeinem Zeitpunkt in den letzten Jahrzehnten geworden. Darum sollten Sie Mitglied bei MEDICHEM werden! :: weiterlesen


Ansprechperson bei Fragen zum Newsletter

Gabriele Haass
Prävention
Kompetenz-Center Gefahrstoffe und biologische Arbeitsstoffe
Gefahrstoffe, Biostoffe, Analytik

BG RCI Heidelberg
Telefon: 06221 5108-28105
E-Mail: gabriele.haass(at)bgrci.de


Unsere Themen zum Weiterlesen

Bleib fair … auf Autobahn und Landstraße! Neue Schwerpunktaktion zur Verkehrssicherheit

Zentrale Elemente der Aktion sind eine Broschüre, die Hintergründe zu den Stichworten Fairness und Rücksicht im Straßenverkehr auf Autobahnen und Landstraßen liefert, begleitende Flyer sowie einen Interview-Film, in dem Passanten über ihre Erfahrungen mit Fairness im Straßenverkehr berichten.

Die Aktion wird begleitet von einem Gewinnspiel zum Thema Rücksicht im Straßenverkehr. Hauptgewinn unter 100 Preisen ist eine Reise zur Fußball-Europameisterschaft 2016. Einsendeschluss ist der 29. Februar 2016.

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Konferenz des International Mines Rescue Body (IMRB) in Hannover: Internationale Konferenz von Spezialisten in der Grubenrettung

Für all jene, die sich mit dem Thema Grubenrettung beschäftigen, ist die Konferenz eine Austauschplattform für Innovationen, Trends und Praxiserfahrungen. Die Plenumsvorträge werden von drei Sessions zu den Themen „Mine Rescue Management System and Effective Operations“, „Emergency preparedness“ und „Future strategies“ ergänzt.

Neben der eigentlichen Konferenz im Schloss Herrenhausen wird es ein überaus interessantes Rahmenprogramm mit Grubenfahrten im Steinkohlenbergwerk Ibbenbüren, Kaliwerk Sigmundshall bei Bokeloh, Kaliwerk Zielitz oder im Endlager Konrad bei Salzgitter geben. Im Anschluss an die Konferenz in Hannover bietet der Hauptsponsor, die Drägerwerk AG & Co. KGaA, die Möglichkeit, die Stadt Lübeck zu besichtigen, an einer Führung durch die Fertigungsstätte teilzunehmen und dem Dräger Forum einen Besuch abzustatten.

Zur Webpräsenz der „International Mines Rescue Body (IMRB)“ wechseln

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CLP-Frist abgelaufen – jetzt zählt nur noch GHS

Nachdem seit dem 1. Dezember 2010 bereits für Stoffe diese Frist abgelaufen war, sind jetzt mit den Gemischen alle anderen Chemikalien betroffen. Das heißt, seit dem 1. Juni 2015 dürfen keine „alten“ Etiketten mehr neu verklebt werden. Nur bereits produzierte und für den Kunden verpackte und nach altem Recht gekennzeichnete und damit in Verkehr gebrachte Ware darf noch bis zum 1. Juni 2017 verkauft werden.

Die Sicherheitsdatenblätter müssen seit dem 1. Juni 2015 in jedem Fall die GHS-Einstufung des Produkts in Abschnitt 2 enthalten. Hat ein vorher erstelltes Sicherheitsdatenblatt diese GHS-Information bereits enthalten, darf dieses noch bis zum 1. Juni 2017 weiter benutzt werden, auch wenn es dann zusätzlich noch die alte Einstufung und gegebenenfalls auch Kennzeichnung enthält.

Nur dann, wenn in einem vor dem 1. Juni 2015 erstellten Sicherheitsdatenblatt noch keine GHS-Informationen enthalten waren oder andere relevante Änderungen zu machen sind, muss das neue Sicherheitsdatenblatt auch alle neuen formalen Anforderungen erfüllen (und damit darf dann keine Information zur Einstufung und Kennzeichnung nach altem Recht mehr enthalten sein).

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Neue Etiketten erleichtern das Kennzeichnen in Laboratorien

Mit diesem Konzept ist eine vereinfachte Kennzeichnung (auch nach TRGS 201) möglich, die dennoch auf einen Blick viel mehr Informationen vermittelt als andere Konzepte.

Frei skalierbare Piktogramm-Phrasenkombinationen stehen für Sie zum Download bereit. Darüber hinaus können Sie Selbstklebe-Etiketten in verschiedenen Größen und Ausführungen im Medienshop der BG RCI bestellen: Papier zum Überkleben mit Schutzfolie (M 060-3 und M 060-4) bzw. Kunststoff, stark klebend, wasserabweisend und UV-beständig (M 060-5) sowie Vinylfolie (M 060-6).

Weitere Erläuterungen finden Sie im Merkblatt M 060 „Gefahrstoffe mit GHS-Kennzeichnung – Was ist zu tun?“, zu beziehen ebenfalls im Medienshop.

Piktogramme herunterladen
Medienshop besuchen

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Laborrichtlinien 2015: Aktuell online abrufbar

Die Laborrichtlinien „Sicheres Arbeiten in Laboratorien – Grundlagen und Handlungshilfen“ (DGUV Information 213-850) sind um wichtige Passagen ergänzt, redaktionell überarbeitet und die Literatur auf den neuesten Stand gebracht worden. Die aktuelle Online-Fassung sowie Informationen zu den vorgenommenen Änderungen finden Sie in der Rubrik „Laboratorien“ auf der Webseite der BG RCI.

Die gedruckte Version (03/2015) kann ab Ende August im Medienshop angefordert werden.

Wechseln Sie zum Internetauftritt der Laborrichtlinien

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Einstufung und Kennzeichnung von Gemischen – Anwendung der Gefahrstoffverordnung mit dem Inkrafttreten der CLP-Verordnung

Eine Bekanntmachung des BMAS vom 6. Juli 2015 hilft in der Übergangszeit vor der Anpassung der Gefahrstoffverordnung auf GHS weiter. Kernaussagen dieser Bekanntmachung sind:

  • die innerbetriebliche Kennzeichnung muss nicht sofort angepasst werden
  • die Bekanntmachung für Gefahrstoffe 408 mit den Empfehlungen für Unterweisung, Betriebsanweisungen, Gefahrstoffverzeichnis in der GHS-Übergangszeit gilt weiterhin
  • eine neue Gefahrstoffverordnung wird vorbereitet
  • das Thema Einstufung und Kennzeichnung wird durch die CLP-Verordnung geregelt, auf die die Gefahrstoffverordnung schon hinweist. Hinweise auf die außer Kraft getretenen Stoff- und Zubereitungsrichtlinien entfalten keine Wirkung mehr.

Der Text der Bekanntmachung im Wortlaut finden Sie auf der Webseite der BAuA.

Öffnet die Webseite der BAuA

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Neues GisChem online!

Vor einem Jahr wurde eine Kooperation mit der BGHM (Berufsgenossenschaft Holz und Metall) begonnen, seit dem 1. April 2015 sind erste Ergebnisse dieser Kooperation online zu sehen:

  • Das Design von GisChem wurde vollständig überarbeitet, ein neues Logo entworfen.
  • Es sind nun branchenbezogene Gefahrstoffinformationen für die Branchen Baustoffe, Chemie, Leder, Papier der BG RCI und Holz und Metall der BGHM sowie Informationen für Laboratorien in GisChem enthalten.
  • Das Suchkonzept für Stoffe und Produktgruppen wurde vollständig neu konzipiert. Der Nutzer erhält als Ergebnis seiner Suche nun Übersichtsdokumente, von denen er direkt in seine relevanten Gefahrstoffinformationen springen kann.
  • GisChem-Interaktiv zur selbständigen Erstellung von Betriebsanweisungen wurde ebenfalls an die Branchen angepasst.

Klar ist, dass es in der Kürze der Zeit nicht möglich war, alle wichtigen Gefahrstoffinformationen für alle genannten Branchen zu erarbeiten. Wir haben uns bemüht, für die Branchen Metall und Holz zusätzlich zu den schon in GisChem enthaltenen Branchen Chemie und Labor schon einige Gefahrstoffe abzudecken. Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Angebot zu erweitern und werden in den nächsten Monaten ständig neue Informationen in GisChem einstellen.

Unser Gefahrstoffinformationssystem finden Sie unter www.gischem.de.

Zu GisChem wechseln

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Über 500 verletzte Jugendliche bei einer Explosion in Taipeh: Verwendung von Farbpulver auf Maisstärkebasis für öffentliche Veranstaltung

Das Referat Explosionsschutz der BG RCI hat bereits im Dezember 2013 auf die Explosionsgefahr von Farbpulver auf Maisstärkebasis und mögliche Schutzmaßnahmen hingewiesen (siehe Artikel „Brennbare Stäube“ im Explosionsschutzportal). Aktuelle Informationen zur Gefährdungsreduzierung finden Sie im Bereich „Ex-Schutz-Wissen“ des Explosionsschutzportals der BG RCI.

Weitere Informationen finden Sie beispielsweise über die Suchwort-Eingabe bei Google: Holi-Fest Taiwan.

Zum Artikel im Menü „Expertenwissen” des Explosionsschutzportals wechseln
Öffnet den Artikel „Brennbare Stäube“ im Explosionsschutzportal

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Ratgeber Anlagensicherheit – 30. Ergänzungslieferung neu erschienen

Das neue Kapitel „Sichere Lagerung von ortsbeweglichen Behältern für brennbare Flüssigkeiten und Gase in Arbeitsräumen“ gibt Antworten auf viele Fragen, die im Zusammenhang mit der sicheren Lagerung von Gefahrstoffen wie z. B. brennbaren Flüssigkeiten und Gasen in Arbeitsräumen gestellt werden. Im ebenfalls neu erstellten Kapitel „Sicherer Umgang mit Wirkstoffen in der pharmazeutischen Industrie“ wird neben der Abgrenzung von Gefahrstoffverordnung und Arzneimittelgesetz auf die speziellen Tätigkeiten der pharmazeutischen Industrie und Schutzmaßnahmen aufgrund der Stoffeinstufungen für die Herstellprozesse eingegangen. Außerdem wurden die Kapitel „Lärm“ sowie „Maßnahmen des konstruktiven Explosionsschutzes“ und „Gefährdungsbeurteilung und Explosionsschutz“ umfassend überarbeitet.

Weitere Informationen und Bestellmöglichkeiten finden Sie auf der Webseite zum Ratgeber Anlagensicherheit.

Zur Webseite „Ratgeber Anlagensicherheit“ wechseln

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Kompendium Maschinensicherheit

Das Kompendium Maschinensicherheit richtet sich vor allem an Maschinenbetreiberinnen und -betreiber und enthält für die Maschinensicherheit wichtige Rechtsgrundlagen, maschinenspezifische Publikationen und Normen-Kurzinformationen sowie Arbeitshilfen auch zu Schulungszwecken. Es ist ohne Installation nutzbar.

Im Medienshop bestellen (für Mitgliedsbetriebe in der Regel kostenlos)

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Anlagensicherheit beim Umgang mit Polymeren und Monomeren

Mit der Darstellung der Grundlagen der Polymertechnik will das Merkblatt zunächst Verständnis wecken für Gefahren, die durch unkontrollierte Reaktionen bei Transport, Lagerung und Handhabung entstehen können. Thematisiert werden auch Aspekte des sicheren Umgangs mit Monomeren, Initiatoren und anderen Chemikalien, die bei der Kunststoffverarbeitung zum Einsatz kommen. Ausgehend davon werden Lösungsansätze für die resultierenden Herausforderungen der Anlagensicherheit aufgezeigt.

Daneben widmet sich diese Schrift auch der Herstellung und Verarbeitung polymerisationsfähiger Produkte wie beispielsweise

  • Anstrichfarben, Beschichtungen und Klebstoffe auf der Basis von Polyacrylatdispersionen,
  • Glasfaserverstärkte Kunststoff-(GFK-)Bauteile auf Styrolbasis,
  • härtbare Formmassen für Grundplatten, Gehäuse, Kontaktleisten sowie Isolierteile in der Elektrotechnik auf der Basis von Phenolharzen,
  • Hart- und Weichschaumstoffe auf Polyurethanbasis,
  • Lacke und Kunstharze auf Epoxidharzbasis,
  • lufttrocknende Grundierungen und Industrielacke auf der Basis von Polyesterharzen (Alkydharze).

Die Schrift richtet sich an Unternehmen, die Polyreaktionen durchführen, polymerisationsfähige Produkte herstellen und in Verkehr bringen sowie polymerisationsfähige Produkte verarbeiten und darüber hinaus an den Personenkreis, der mit der Planung und der sicherheitstechnischen Überwachung solcher Anlagen beauftragt ist. Die Hinweise sollen auch kleinen und mittleren Unternehmen helfen, die gegebenenfalls keine eigene Expertise zur sicherheitstechnischen Bewertung haben.

Das Merkblatt R 008 „Polyreaktionen und polymerisationsfähige Systeme“ kann bestellt werden über den Medienshop der BG RCI und steht darüber hinaus im Downloadcenter zum freien Download bereit.

Medienshop besuchen
Zum Downloadcenter wechseln

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Sicherheitskurzgespräch SKG 009 „Erste Hilfe“

Das überarbeitete Sicherheitskurzgespräch SKG 009 „Erste Hilfe“ richtet sich in erster Linie an Vorgesetzte, die Unterweisungen zu diesem Thema durchführen. Es ist eine Unterweisungshilfe und behandelt in 5 Lektionen die folgenden Themen:

  • Wo ist Was?
  • Sofortmaßnahmen
  • Der Notruf
  • Erste-Hilfe-Maßnahmen
  • Nach den Erste-Hilfe-Leistungen

Im Medienshop bestellen (für Mitgliedsbetriebe in der Regel kostenlos)
Im Downloadcenter verfügbar (Download der Unterweisungsfolien im PDF-Format)

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2014 kein weiterer Rückgang bei Arbeitsunfällen – Gesetzliche Unfallversicherung veröffentlicht vorläufige Zahlen für das Vorjahr

Insgesamt kam es im vergangen Jahr in der gewerblichen Wirtschaft und im öffentlichen Sektor zu 880.326 meldepflichtigen Arbeitsunfällen, was etwas über dem Vorjahreswert liegt. Auf dem Weg zur Arbeit oder von dort nach Hause ereigneten sich 172.950 Unfälle, fast 7 Prozent weniger als im Vorjahr. Die Zahl der tödlichen Arbeitsunfälle nahm um 18 auf 473 zu, 322 Versicherte kamen bei einem Wegeunfall ums Leben, 5 mehr als 2013.

Informationen finden Sie im aktuellen BG RCI.magazin, 5/6, Seite 40

BG RCI.magazin ansehen

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MEDICHEM – Ihr Schlüssel zu Kompetenz für den Gesundheitsschutz in der chemischen Industrie

Als die weltweit führende internationale wissenschaftliche Vereinigung, die Experten auf dem Gebiet von Arbeits- und Umweltgesundheit in der Produktion und Handhabung von Chemikalien zusammenbringt, ist MEDICHEM einzigartig positioniert, um Sie und Ihre Institution bei der Reaktion auf diese Herausforderungen zu unterstützen.

Als Mitglied von MEDICHEM haben Sie Zugang zu technischer Unterstützung, Beratung und Know-how von Spezialisten aus der Arbeits- und Umweltmedizin sowie Gesundheitsschutzexperten auf der ganzen Welt mit beispiellosen Möglichkeiten der Vernetzung mit Kollegen für die Entwicklung und Förderung der Gesundheit am Arbeitsplatz in der chemischen Industrie.

Wer kann Mitglied bei MEDICHEM werden? Alle Arbeits- und Umweltgesundheitsexperten, wie z. B. Arbeitsmediziner, Toxikologen, Epidemiologen, Arbeitspsychologen, Sicherheitsingenieure und -manager, regulatorisch tätige Experten, Arbeitshygieniker und -krankenschwestern, und andere graduierte Experten mit einem Interesse an der Arbeits- und Umweltgesundheit in der chemischen Industrie, ob aus Industrie, Universität, Ministerien oder Institutionen, sind eingeladen, die Mitgliedschaft zu beantragen.

Zum Flyer „MEDICHEM in Brief“ mit allen Informationen in Kurzform (englisch): MEDICHEM in Brief
Zur MEDICHEM-Webseite mit weiteren Informationen
Zum Antrag für eine MEDICHEM-Mitgliedschaft (englisch):
Membership Application Form (Word-Format)

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