Fachwissen-Newsletter 3/2019

Ausgabe September 2019


Herz und Kreislauf – Fit für die Arbeit

Das überarbeitete Merkblatt A 032 informiert über die Funktionsweise des Herz-Kreislauf-Systems, schädigende Einflüsse und deren Folgen. :: weiterlesen

Die GESTIS-Biostoffdatenbank – Kompakte Informationen zum Arbeits- und Gesundheitsschutz!

Die GESTIS-Biostoffdatenbank enthält eine Fülle von Informationen: über die Einstufung in die Risikogruppen bis zu Maßnahmen zum Arbeits- und Gesundheitsschutz.:: weiterlesen

Vorsorgeanlass „Natürliche UV-Strahlung“

Überarbeitung der kurz & bündig-Schrift KB 011-2 „Arbeitsmedizinische Vorsorge nach ArbMedVV – Teil 2: Ermittlung der Vorsorgeanlässe“. :: weiterlesen

Kurz & bündig: Druck und Druckentlastung in Prozessanlagen

Unzulässiger Über- bzw. Unterdruck kann schwere Schäden verursachen und Menschen gefährden. Das neue KB 025 beschreibt Gefährdungen in Prozessanlagen. :: weiterlesen

Merkblatt M 039 „Fruchtschädigende Stoffe“ aktualisiert

Aktuelle Informationen für Mitarbeiterinnen und betriebliche Führungskräfte zur Unterstützung bei der Gefährdungsbeurteilung nach Mutterschutzgesetz. :: weiterlesen

Neues Analysenverfahren zur Bestimmung von Epichlorhydrin

Eine aktuelle Methode ermöglicht die Probenahme mit Pumpe und Abscheidung auf einem Adsorptionsröhrchen mittels Gaschromatographie nach Thermodesorptionen in der Luft in Arbeitsbereichen. :: weiterlesen

Neues Analysenverfahren zur Bestimmung von Cobalt und seinen Verbindungen

Eine aktuelle Methode ermöglicht die Probenahme mit Pumpe und Abscheidung auf einem Partikelfilter mittels Atomabsorptionsspektrometrie mit Graphitrohrtechnik nach Mikrowellendruckaufschluss in der Luft in Arbeitsbereichen. :: weiterlesen

Fachtagung Anlagen-, Arbeits- und Umweltsicherheit

Die 14. Fachtagung Anlagen-, Arbeits- und Umweltsicherheit findet am 7. und 8. November 2019 in Köthen (Anhalt) statt. :: weiterlesen

Plant & Process Safety Conference

Am 11. und 12. Dezember 2019 findet in Köln eine europäische Tagung zum Thema Anlagen- und Prozesssicherheit statt. :: weiterlesen

 

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Risikobeurteilung von Maschinen und Anlagen

Neu ist die DGUV Information 209-092 „Risikobeurteilung von Maschinen und Anlagen – Maßnahmen gegen Manipulation von Schutzeinrichtungen. Ein Leitfaden für Hersteller, Konstrukteurinnen und Konstrukteure“.
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Arbeiten in sauerstoffreduzierter Atmosphäre

Aktualisiert wurde die DGUV Information 205-006 „Arbeiten in sauerstoffreduzierter Atmosphäre“. Sie gibt Hinweise für Bereiche, in denen zur Brandvermeidung die Sauerstoffkonzentration der Atmosphäre durch technische Maßnahmen gesenkt wird. Die Sauerstoffreduktion ist eine Technologie zur Brandvermeidung, die zum Beispiel in der Informationstechnologie (IT- und Serverräumen), Lagern (z. B. Kleinladungsträger-, Gefahrstoff- und Tiefkühllager) sowie Archiven und Museen immer häufiger zum Einsatz kommt.
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Durchführung von Atemschutzübungen für Werkfeuerwehren

Das Merkblatt T 056 „Durchführung von Atemschutzübungen für Werkfeuerwehren“ wurde überarbeitet.
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Branche Metallhütten

Neu erschienen ist die DGUV Regel 109-604 „Branche Metallhütten“.
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Ihr Kontakt zur Redaktion

Gabriele Haass
Prävention
Kompetenz-Center Gefahrstoffe und biologische Arbeitsstoffe
Gefahrstoffe, Biostoffe, Analytik

BG RCI, Heidelberg
Telefon: 06221 5108-28105
E-Mail: gabriele.haass(at)bgrci.de


Unsere Themen zum Weiterlesen

Herz und Kreislauf – Fit für die Arbeit

Herz-Kreislauf-Erkrankungen und die daraus resultierenden Folgen im betrieblichen Alltag erhalten eine immer größere Bedeutung. Darauf geht das Merkblatt A 032 „Herz und Kreislauf – Fit für die Arbeit“ ausführlich ein. Es wurde inhaltlich und redaktionell überarbeitet und behandelt folgende Themenschwerpunkte:

  • Funktionsweise Herz-Kreislauf-System
  • Risikofaktoren von Herz-Kreislauf-Erkrankungen
  • Übergewicht und Adipositas
  • Schlafapnoe-Syndrom
  • Zuckerkrankheit
  • Ernährung
  • Auswirkung von Bewegung und Training auf das Herz-Kreislauf-System und das Gewicht

Darüber hinaus wird im Merkblatt auf Erste-Hilfe-Maßnahmen bei lebensbedrohlichen Zuständen sowie auf die stufenweise Wiedereingliederung und das Betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM) eingegangen.

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Die GESTIS-Biostoffdatenbank – Kompakte Informationen zum Arbeits- und Gesundheitsschutz!

Die GESTIS-Biostoffdatenbank beinhaltet für annähernd 18.500 Biostoffe Informationen über deren Einstufung in eine der vier Risikogruppen und die grundlegenden technischen, organisatorischen und persönlichen Schutzmaßnahmen bei Tätigkeiten in Laboratorien, in der Biotechnologie und der Versuchstierhaltung.

Für rund 300 ausgewählte, medizinisch und arbeitsschutz-relevante Biostoffe liegen Datenblätter mit erweiterten Informationen vor. Dort sind unter anderem Angaben über die medizinische Bedeutung, relevante Branchen und Tätigkeiten sowie erregerspezifische Schutzmaßnahmen zu finden. Zusätzlich besteht das Angebot, weiterführende Links zu renommierten nationalen und internationalen Wissensnetzwerken zu nutzen.

Darüber hinaus werden derzeit nicht nur klassische Datenblätter über Biostoffe, sondern auch Tätigkeitsbezogene Datenblätter erstellt, wie etwa Datenblätter der Abfallwirtschaft oder Sanierungsarbeiten, die auf die Besonderheiten von Tätigkeiten in bestimmten Arbeitsbereichen eingehen. In diesen Datenblättern werden technische, organisatorische und personenbezogene Schutzmaßnahmen aufgeführt.

Neben einer englischen Version der GESTIS-Biostoffdaten steht Smartphones und Tablets die GESTIS-Biostoffdatenbank als mobile Version zur Verfügung.

Projektpartner: Die GESTIS-Biostoffdatenbank ist ein Kooperationsprojekt der Berufsgenossenschaft Rohstoffe und chemische Industrie (BG RCI), der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) und des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS). Fachlich begleitet wird das Projekt vom Ausschuss für Biologische Arbeitsstoffe (ABAS).

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Vorsorgeanlass „Natürliche UV-Strahlung“

Die kurz & bündig-Schrift KB 011‐2 zeigt, wie die arbeitsmedizinische Vorsorge ausgehend vom Ergebnis der Gefährdungsbeurteilung geplant werden kann.

Dafür dienen Checklisten zu

  • Tätigkeiten mit Gefahrstoffen
  • Tätigkeiten mit biologischen Arbeitsstoffen
  • Tätigkeiten mit physikalischen Einwirkungen
  • sonstigen Tätigkeiten

Ausgangspunkt der Überarbeitung war die Anpassung der Checklisten auf die zweite Verordnung zur Änderung der Verordnung zur arbeitsmedizinischen Vorsorge (ArbMedVV). In diesem Zuge wurde vor allem der Vorsorgeanlass „Natürliche UV-Strahlung“ aufgenommen.

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Kurz & bündig: Druck und Druckentlastung in Prozessanlagen

Bei der Auslegung verfahrenstechnischer Anlagen müssen Aspekte des Drucks in verschiedenen Facetten berücksichtigt werden. Anhand verschiedener Ereignisberichte werden in der neuen Schrift KB 025 in der Reihe kurz & bündig Gefährdungen durch Über- und Unterdruck verdeutlicht. Fragen zur Druckentstehung, zur Druckentlastung und zur Ableitung der austretenden Medien sollen für die Thematik sensibilisieren. Beschrieben wird, wie in Behältern Druck entstehen und was bei einer Druckentlastung schief gehen kann, was bei der Freisetzung von Medien zu beachten ist und dass auch Unterdruck Probleme bereiten kann. Das KB 025 kann im Medienshop der BG RCI bestellt und im Downloadcenter der BG RCI kostenlos heruntergeladen werden.

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Merkblatt M 039 „Fruchtschädigende Stoffe“ aktualisiert

Das Merkblatt M 039 erläutert verschiedene Begriffe rund um die Themen Schwangerschaft und Fruchtschädigung sowie die Einstufung und Kennzeichnung fruchtschädigender Stoffe.

Es enthält Zusammenstellungen der fruchtschädigenden Stoffe mit den Einstufungen aus der Verordnung (EU) 1272/2008, der TRGS 900 „Arbeitsplatzgrenzwerte“, der TRGS 905 „Verzeichnis krebserzeugender, keimzellmutagener oder reproduktionstoxischer Stoffe“ und der MAK- und BAT-Werte-Liste 2019.

Für die aktualisierte Fassung des Merkblatts M 039 wurden die enthaltenen Listen mit den neusten Fassungen der im vorherigen Abschnitt genannten Werke abgeglichen.

Zudem wurden die Auszüge aus dem Mutterschutzgesetz im Hinblick auf Beschäftigungsverbote und -beschränkungen erweitert.

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Neues Analysenverfahren zur Bestimmung von Epichlorhydrin

Valide Analysenverfahren sind für die tägliche Praxis ein wichtiges Instrument zur Messung von Gefahrstoffen. Federführend erarbeitet die BG RCI Messverfahren zur Feststellung der Konzentrationen krebserzeugender, keimzellmutagener oder reproduktionstoxischer Stoffe in der Luft in Arbeitsbereichen.

Ein weiteres Verfahren aus dieser Reihe ist fertig gestellt: die DGUV Information 213-508 „Verfahren zur Bestimmung von Epichlorhydrin“. Es beschreibt die Probenahme mit Pumpe und Abscheidung auf einem Adsorptionsröhrchen mittels Gaschromatographie nach Thermodesorptionen.

Die absolute Bestimmungsgrenze des Messverfahrens liegt bei 0,047 μg. Bei einem Probeluftvolumen von 1,2 l wird eine relative Bestimmungsgrenze von 0,039 mg/m³ erreicht.

Das Verfahren eignet sich für die Überwachung der derzeitigen Akzeptanz- und Toleranzkonzentration von 2,3 mg/m³ bzw. 8 mg/m³.

Informationen zum Messverfahren finden Sie auf unserer Webseite.

Informationen zum Messverfahren „Epichlorhydrin”

Wechseln Sie zum Internetauftritt der Analysenverfahren

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Neues Analysenverfahren zur Bestimmung von Cobalt und seinen Verbindungen

Valide Analysenverfahren sind für die tägliche Praxis ein wichtiges Instrument zur Messung von Gefahrstoffen. Federführend erarbeitet die BG RCI Messverfahren zur Feststellung der Konzentrationen krebserzeugender, keimzellmutagener oder reproduktionstoxischer Stoffe in der Luft in Arbeitsbereichen.

Ein weiteres Verfahren aus dieser Reihe ist fertig gestellt: die DGUV Information 213-515 „Verfahren zur Bestimmung von Cobalt und seinen Verbindungen". Es beschreibt die Probenahme der alveolengängigen Fraktion mit Pumpe und Abscheidung auf einem Partikelfilter mittels Atomabsorptionsspektrometrie mit Graphitrohrtechnik nach Mikrowellendruckaufschluss.

Die absolute Bestimmungsgrenze des Messverfahrens liegt bei 56 pg Cobalt. Bei einem Probeluftvolumen von 1,2 m³ wird eine relative Bestimmungsgrenze 0,058 μg/m³ erreicht.

Das Verfahren eignet sich für die Überwachung der derzeitigen Akzeptanz- und Toleranzkonzentration von 0,5 µg/m³ bzw. 5 µg/m³ in der alveolengängigen Fraktion.

Informationen zum Messverfahren finden Sie auf unserer Webseite.

Informationen zum Messverfahren „Cobalt”

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Fachtagung Anlagen-, Arbeits- und Umweltsicherheit

Betreiber, Hersteller, Behörden, wissenschaftliche Einrichtungen, Betriebsbeauftragte und Gutachter finden bei der traditionsreichen Tagung die Gelegenheit, im intensiven Austausch alle Aspekte der Sicherheitstechnik zu diskutieren und sich über die neuesten Trends in Anlagen- und Apparatebau, Prozesstechnik und Regularien zu informieren. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf dem anlagenbezogenen Brand- und Explosionsschutz, weitere Vorträge beschäftigen sich unter anderem mit den Themen Risikoanalysen, Sicherheit chemischer Reaktionen, Gefahrstofflagerung sowie Lehren aus Ereignissen. Weitere Informationen finden Sie auf der Veranstaltungs-Webseite bei der DECHEMA.

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Plant & Process Safety Conference

Mit Unterstützung vieler europäischer Chemieverbände veranstaltet das European Process Safety Center (EPSC) die erste „European Plant & Process Safety Conference“ vom 11. bis 12. Dezember 2019 in Köln. Mit dieser an der täglichen Praxis im Bereich der Anlagensicherheit orientierten Konferenz soll langfristig ein europäisches Anlagensicherheitsnetzwerk etabliert werden. Weitere Details und den Link zur Anmeldung erhalten Sie über die Veranstaltungs-Webseite.

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Bildnachweis / Impressum

Die Bildrechte aller im Newsletter verwendeten Abbildungen liegen auf Seiten der BG RCI. Davon ausgenommen sind die im Folgenden genannten Bilder:

  • Fachtagung Anlagen-, Arbeits- und Umweltsicherheit: Quelle: Köthen Kultur und Marketing GmbH
  • Plant & Process Safety Conference: Quelle: European Process Safety Centre (EPSC)

Dieser Newsletter wird Ihnen von der BG RCI zur Verfügung gestellt: Impressum