Analysenverfahren zur Bestimmung von Arsen und seinen partikulären Verbindungen

DGUV Information 213-503 (früher BGI 505-03 bzw. ZH1/120.3)

CAS-Nummer: 7440-38-2

Für flüchtige Verbindungen, wie z. B. Arsentrifluorid und Arsentrichlorid, sind Partikelfilter für die Probenahme ungeeignet.


Verfahren 05 – GFAAS

Probenahme mit Pumpe und Abscheidung auf einem Membranfilter, Atomabsorptionsspektrometrie mit Graphitrohrtechnik (GFAAS) nach Säureaufschluss

Mit diesem Verfahren wird die über die Probenahmedauer gemittelte Konzentration von Arsen und seinen partikulären Verbindungen im Arbeitsbereich personengetragen oder ortsfest bestimmt.

Messprinzip

Mit Hilfe einer Pumpe wird ein definiertes Luftvolumen durch einen Membranfilter gesaugt. Die auf dem Filter abgeschiedene Fraktion wird nach Säureaufschluss mittels Atomabsorptionsspektrometrie mit Graphitrohrtechnik auf Arsen analysiert.

Bestimmungsgrenze

Absolut : 0,13 μg Arsen pro Probenträger.

Relativ: 0,11 μg/m³ für 1,2 m³ Probenahmeluftvolumen (2 h Probenahme bei 10 l/min, 20 ml Probelösung, Verdünnungsfaktor 4 und Injektionsvolumen von 20 μl und 5 μl Matrixmodifier).

Erstellt

Juli 2021

Das Verfahren steht in der DGUV-Publikationsdatenbank als PDF-Datei und gegen eine Gebühr in gedruckter Version zur Verfügung. Die gedruckte Version erhalten Mitgliedsbetriebe der BG RCI kostenlos im Medienshop.


Verfahren 04 – GFAAS

Probenahme mit Pumpe und Abscheidung auf einem Membranfilter, Atomabsorptionsspektrometrie mit Graphitrohrofentechnik (GFAAS) nach Säureaufschluss

Mit diesem Messverfahren wird die über die Probenahmedauer gemittelte Konzentration von Arsen und seinen Verbindungen im Arbeitsbereich bestimmt.

Messprinzip

Mit Hilfe einer Pumpe wird ein definiertes Luftvolumen durch einen Membranfilter gesaugt. Das im abgeschiedenen Aerosol enthaltene Arsen wird nach Säureaufschluss mittels Atomabsorptionsspektrometrie mit Graphitrohrofentechnik bestimmt.

Bestimmungsgrenze

Absolut : 0,2 ng As.

Relativ: 0,25 μg/m³ für 1,2 m³ Probeluftvolumen, 20 ml Probelösung, Verdünnungsfaktor 4 und ein Injektionsvolumen von 20 μl und 5 μl Matrixmodifizierer.

Erstellt

Mai 2013

Das Verfahren steht in der DGUV-Publikationsdatenbank als PDF-Datei und gegen eine Gebühr in gedruckter Version zur Verfügung. Die gedruckte Version erhalten Mitgliedsbetriebe der BG RCI kostenlos im Medienshop.

Die englische Übersetzung ist online in der Wiley Online Library erhältlich: Method for the determination of arsenic and its compounds (The MAK Collection for Occupational Health and Safety, Vol. 1, No. 1, 2016).


Verfahren 03 – AAS – zurückgezogen

Probenahme mit Pumpe und Absorption in Natronlauge oder Abscheidung auf einem Partikelfilter, Atomabsorptionsspektroskopie mit Hydrid-Technik

Messprinzip

Mit Hilfe einer Pumpe wird ein definiertes Luftvolumen durch Waschflaschen oder ein Partikelfilter gesaugt. Die absorbierten oder im abgeschiedenen Staub enthaltenen Arsenverbindungen werden nach Nassaufschluss in Arsenwasserstoff überführt (Hydrid-Technik) und atomabsorptionsspektroskopisch bestimmt.

Nachweisgrenze

Absolut: 2 ng Arsen.

Relativ: 0,04 μg/m³ an Arsen für 500 l Probeluft.

Erstellt

Dezember 1983

Zurückgezogen

Mai 2013

Das zurückgezogene Verfahren können Sie im Einzelfall bei uns anfordern (stoffinfo(at)bgrci.de).

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Verfahren 02 – AAS – zurückgezogen

Probenahme mit Pumpe und Absorption in Natronlauge oder Abscheidung auf einem Partikelfilter, flammenlose Atomabsorptionsspektroskopie nach Nassaufschluss

Messprinzip

Mit Hilfe einer Pumpe wird ein definiertes Luftvolumen durch Waschflaschen oder ein Partikelfilter gesaugt. Die absorbierten oder im abgeschiedenen Staub enthaltenen Arsenverbindungen werden nach Nassaufschluss durch flammenlose Atomabsorptionsspektroskopie bestimmt.

Nachweisgrenze

Absolut: 1,25 ng Arsen.

Relativ: 0,04 mg/m³ an Arsen für 63 l Probeluft.

Erstellt

Dezember 1983

Zurückgezogen

Dezember 2012

Das zurückgezogene Verfahren können Sie im Einzelfall bei uns anfordern (stoffinfo(at)bgrci.de).

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Verfahren 01 – PHOT – zurückgezogen

Probenahme mit Pumpe und Absorption in Natronlauge oder Abscheidung auf einem Partikelfilter, Photometrie nach Nassaufschluss

Messprinzip

Mit Hilfe einer Pumpe wird ein definiertes Luftvolumen durch Waschflachen oder ein Partikelfilter gesaugt. Die absorbierten oder im abgeschiedenen Staub enthaltenen Arsenverbindungen werden nach Nassaufschluss und Reduktion zu Arsenwasserstoff photometrisch bestimmt.

Nachweisgrenze

Absolut: 1 µg Arsen bei 2,5 ml Messlösung und 10 mm Küvetten-Schichtdicke.

Relativ: 0,04 mg/m³ an Arsen für 25 l Probeluft.

Erstellt

Dezember 1983

Zurückgezogen

Dezember 2012

Das zurückgezogene Verfahren können Sie im Einzelfall bei uns anfordern (stoffinfo(at)bgrci.de).

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