Analysenverfahren zur Bestimmung von N-Nitrosaminen
DGUV Information 213-523 (früher BGI/GUV-I 505-23 bzw. ZH1/120.23)
IUPAC-Name | CAS-Nummer |
N-Nitrosodimethylamin | 62-75-9 |
N-Nitrosomethylethylamin | 10595-95-6 |
N-Nitrosodiethylamin | 55-18-5 |
N-Nitrosodi-n-propylamin | 621-64-7 |
N-Nitrosodi-iso-propylamin | 601-77-4 |
N-Nitrosodi-n-butylamin | 924-16-3 |
N-Nitrosopiperidin | 100-75-4 |
N-Nitrosopyrrolidin | 930-55-2 |
N-Nitrosomorpholin | 59-89-2 |
Verfahren 05 – GC
Probenahme mit Pumpe und Adsorption an ThermoSorb-N-Kartuschen, Gaschromatographie mit TEA-Detektor (Thermal Energy Analyser) nach Elution
Mit diesem Verfahren wird die über die Probenahmedauer gemittelte Konzentration der N-Nitrosamine N-Nitrosodimethylamin (NDMA), N-Nitrosomethylethylamin (NMEA), N-Nitrosodiethylamin (NDEA), N-Nitrosodi-iso-propylamin (NDiPA), N-Nitrosodi-n-propylamin (NDPA), N-Nitrosodi-n-butylamin (NDBA), N-Nitrosopiperidin (NPIP), N-Nitrosopyrrolidin (NPYR) und N-Nitrosomorpholin (NMOR) im Arbeitsbereich personengetragen oder ortsfest bestimmt.
Messprinzip
Mit Hilfe einer Probenahmepumpe wird ein definiertes Luftvolumen aus dem Atembereich durch eine ThermoSorb-N-Kartusche gesaugt. Die in der Luft am Arbeitsplatz gasförmig auftretenden flüchtigen N-Nitrosamine werden auf der Kartusche adsorbiert. Anschließend werden sie mit Dichlormethan/Methanol (3:1, v:v) eluiert und nach gaschromatographischer Trennung mit einem TEA-Detektor analysiert.
Bestimmungsgrenze
Absolut: 0,004 μg je N-Nitrosamin pro Kartusche.
Relativ: 0,010 μg/m³ je N-Nitrosamin für 400 l Probeluftvolumen, 1 ml Desorptionsvolumen und 2 μl Injektionsvolumen.
Erstellt
September 2021
Das Verfahren steht in der DGUV-Publikationsdatenbank als PDF-Datei und gegen eine Gebühr in gedruckter Version zur Verfügung. Die gedruckte Version erhalten Mitgliedsbetriebe der BG RCI kostenlos im Medienshop.
Verfahren 04 – GC – zurückgezogen
Probenahme mit Pumpe und Sorption an einer festen Sammelphase, Kapillargaschromatographie nach Elution
Mit diesem Messverfahren wird die über die Probenahmedauer gemittelte Konzentration von N-Nitrosaminen im Arbeitsbereich personenbezogen oder ortsfest bestimmt.
Messprinzip
Mit Hilfe einer Pumpe wird ein definiertes Luftvolumen durch ein Sorptionsröhrchen gesaugt. Die adsorbierten N-Nitrosamine werden nach Elution mit einem Dichlormethan/Methanol-Gemisch gaschromatographisch mit Hilfe eines TEA-Detektors (Thermal Energy Analyser) analysiert.
Bestimmungsgrenze
N-Nitrosamin | absolut (ng) |
relativ (µg/m³) für 200 l Probeluft, 1 ml Probelösung, 3 ml Injektionsvolumen |
N-Nitrosodimethylamin | 0,019 | 0,03 |
N-Nitrosomethylethylamin | 0,021 | 0,03 |
N-Nitrosodiethylamin | 0,023 | 0,04 |
N-Nitrosodipropylamin | 0,036 | 0,06 |
N-Nitrosodiisopropylamin | 0,032 | 0,05 |
N-Nitrosodibutylamin | 0,051 | 0,08 |
N-Nitrosopiperidin | 0,028 | 0,05 |
N-Nitrosopyrrolidin | 0,028 | 0,05 |
N-Nitrosomorpholin | 0,037 | 0,06 |
Erstellt
September 1992
Zurückgezogen
November 2018
Das zurückgezogene Verfahren können Sie im Einzelfall bei uns anfordern (stoffinfo(at)bgrci.de).
Die englische Übersetzung ist online in der Wiley Online Library erhältlich: Method for the determination of N-Nitrosamines (Analyses of Hazardous Substances in Air, Volume 4, 1999).
Verfahren 03 – GC – zurückgezogen
Probenahme mit Pumpe und Sorption an einer festen Sammelphase, Gaschromatographie nach Elution
Mit diesem Messverfahren wird die über die Probenahmedauer gemittelte Konzentration von N-Nitrosaminen im Arbeitsbereich personenbezogen oder ortsfest bestimmt.
Messprinzip
Mit Hilfe einer Pumpe wird ein definiertes Luftvolumen durch ein Sorptionsröhrchen gesaugt. Die adsorbierten N-Nitrosamine werden nach Elution mit einem Dichlormehtan/Methanol-Gemisch gaschromatographisch mit Hilfe eines TEA-Detektors (Thermal Energy Analyser) analysiert.
Bestimmungsgrenze
Absolut: 0,1 bis 0,2 ng N-Nitrosamin.
Relativ: 0,1 bis 0,2 µg/m³ N-Nitrosamin für 200 l Probeluft, 1 ml Probelösung, 5 ml Injektionsvolumen.
Erstellt
September 1992
Zurückgezogen
November 2018
Das zurückgezogene Verfahren können Sie im Einzelfall bei uns anfordern (stoffinfo(at)bgrci.de).
Verfahren 02 – GC – zurückgezogen
Probenahme mit Pumpe und Sorption an einer festen Sammelphase, Gaschromatographie nach Elution
Mit diesem Messverfahren wird die über die Probenahmedauer gemittelte Konzentration von N-Nitrosaminen im Arbeitsbereich personenbezogen oder ortsfest bestimmt.
Messprinzip
Mit Hilfe einer Pumpe wird ein definiertes Luftvolumen durch ein Sorptionsröhrchen gesaugt. Die adsorbierten N-Nitrosamine werden nach Elution mit Dichlormethan/Methanol-Gemisch gaschromatographisch mit Hilfe eines TEA-Detektors (Thermal Energy Analyser) analysiert.
Nachweisgrenze
Absolut: 0,1 bis 1,0 ng N-Nitrosamin.
Relativ: 0,1 bis 1,0 µg/m³ N-Nitrosamin für 200 l Probeluft.
Erstellt
Januar 1987
Zurückgezogen
September 1992
Das zurückgezogene Verfahren können Sie im Einzelfall bei uns anfordern (stoffinfo(at)bgrci.de).
Verfahren 01 – GC – zurückgezogen
Probenahme mit Pumpe und Adsorption an einem Sorbens, Gaschromatographie nach Elution
Mit diesem Messverfahren wird die über die Probenahmedauer gemittelte Konzentration von N-Nitrosaminen im Arbeitsbereich personenbezogen oder ortsfest bestimmt.
Messprinzip
Mit Hilfe einer Pumpe wird ein definiertes Luftvolumen durch ein Adsorptionsröhrchen gesaugt. Die absorbierten N-Nitrosamine werden nach Elution mit Dichlormethan/Methanol gaschromatographisch mit Hilfe eines TEA-Detektors (Thermal Energy Analyser) analysiert.
Nachweisgrenze
Absolut: 0,1 ng N-Nitrosodimethylamin.
Relativ: 0,5 µg/m³ ≙ 0,16 µl/m³ (ppb) N-Nitrosodimethylamin für 40 l Probeluft.
Erstellt
Dezember 1983
Zurückgezogen
September 1992
Das zurückgezogene Verfahren können Sie im Einzelfall bei uns anfordern (stoffinfo(at)bgrci.de).