Analysenverfahren zur Bestimmung von krebserzeugenden Metallen (Arsen, Beryllium, Cadmium, Cobalt und Nickel) und ihren partikulären Verbindungen

DGUV Information 213-585

Name CAS-Nummer
Arsenverbindungen, als Carc. 1A, Carc. 1B eingestuft 7440-38-2
Beryllium und Berylliumverbindungen 7440-41-7
Cadmium und Cadmiumverbindungen, als Carc. 1A, Carc. 1B eingestuft 7440-43-9
Cadmium und anorganische Cadmiumverbindungen 7440-43-9
Cobalt und Cobaltverbindungen, als Carc. 1A, Carc. 1B eingestuft 7440-48-4
Nickelverbindungen, als Carc. 1A, Carc. 1B eingestuft 7440-02-0
Nickel und Nickelverbindungen 7440-02-0
Nickelmetall 7440-02-0

Verfahren 01 – ICP-MS

Probenahme mit Pumpe und Abscheidung auf einem Membranfilter, Massenspektrometrie mit induktiv gekoppeltem Plasma (ICP-MS) nach Säureaufschluss

Mit diesem Verfahren wird die über die Probenahmedauer gemittelte Konzentration von krebserzeugenden Metallen (Arsen, Beryllium, Cadmium, Cobalt, Nickel) und ihren partikulären Verbindungen im Arbeitsbereich personengetragen oder ortsfest bestimmt.

Messprinzip

Mithilfe einer Pumpe wird ein definiertes Luftvolumen durch einen Membranfilter gesaugt. Die auf dem Filter abgeschiedene Fraktion wird nach Säureaufschluss mittels Massenspektrometrie mit induktiv gekoppeltem Plasma (ICP-MS) auf die als krebserzeugend eingestuften Metalle Arsen, Beryllium, Cadmium, Cobalt und Nickel analysiert.

Bestimmungsgrenze

Element Absolute Bestimmungsgrenze [µg/Probenträger] Relative Bestimmungsgrenze für 1,2 m³ Probenahmeluftvolumen [µg/m³]
Arsen 0,0017 0,0014
Beryllium 0,00035 0,00029
Cadmium 0,013 0,011
Cobalt 0,035 0,029
Nickel 0,13 0,11

2 h Probenahme bei 10 l/min, 20 ml Probelösung, Verdünnungsfaktor 10

Erstellt

Juli 2022

Das Verfahren steht in der DGUV-Publikationsdatenbank als PDF-Datei und gegen eine Gebühr in gedruckter Version zur Verfügung. Die gedruckte Version erhalten Mitgliedsbetriebe der BG RCI kostenlos im Medienshop.