Thomas Jahn, K+S KALI GmbH, Werk Neuhof-Ellers
Welche Bedeutung hat denn der Wettbewerb für Ihr Unternehmen?
Die Bedeutung ist sehr groß – aus dem einfachen Grund: Arbeitssicherheit ist ja allgemein ein sehr wichtiges Thema, und man kann im Zuge dieses Sicherheitswettbewerbs durch Unterweisung und durch die Vorbereitung den jungen Auszubildenden sehr viele Informationen mitgeben für ihren Berufsweg. Und man kann sie für das Thema Arbeitssicherheit weiter sensibilisieren, sei es im privaten Bereich, wenn sie irgendeine Arbeit machen, sei es im beruflichen. Mit mehr Wissen erkennen sie besser, was bei der Arbeit zu beachten ist und wie man den Gefahren noch besser begegnen kann. Die Informationen, die man im Zusammenhang mit dem Wettbewerb geben kann, sind sehr vielfältig. Wir sehen da eine ganz große Bedeutung des Sicherheitswettbewerbs und nutzen das natürlich auch. Den Erfolg sieht man natürlich auch an unserer Statistik.
Wie sieht Ihre Unternehmensleitung den Stellenwert des Wettbewerbs?
Ja, Sie sehen ja selber, dass drei Teams von drei Werken der K+S KALI GmbH hier dabei sind im großen Finale. Das heißt, entsprechend haben sich viele Teams an den einzelnen Standorten darauf vorbereitet, und deshalb ist das natürlich auch ein Beleg, dass sich das Unternehmen auch mit dem Thema Arbeitssicherheit stark beschäftigt und identifiziert. Diese Haltung wird auch so weitergegeben an die Auszubildenden.
Wie sahen Ihre Vorbereitungen aus?
Wir haben die einzelnen Themenfelder in unserem Team unterwiesen und haben dann versucht, von der innerbetrieblichen Stufe 1 über Stufe 2 und 3 mehr und mehr Informationen zu geben und das dann von Mal zu Mal auch ein bisschen schwieriger zu gestalten. Aber es sollte eben auch Spaß machen, es sollte keine Überforderung sein.
Haben Sie den Eindruck, dass sich durch die Vorbereitungen zum Wettbewerb tatsächlich auch etwas am Bewusstsein der Auszubildenden ändert mit Blick auf den Arbeitsschutz?
Ja, denn sie werden sensibilisiert für dieses Thema und bekommen dazu immer mehr Informationen. Es sind 16 Themenfelder, ein breites Spektrum, und anhand der Informationen, die sie bekommen, können sie das Verhalten und die Gefährdung am Arbeitsplatz wesentlich besser einschätzen. Wir haben eine ganz geringe Zahl an Arbeitsunfällen. Also es ist positiv, und man sieht das auch am Verhalten der Auszubildenden. Wenn man im Betrieb unterwegs ist, wenn man mit den jungen Leuten spricht, dann sieht man sofort, da ist das Wissen zum Thema Arbeitssicherheit vorhanden, und das zeigt auch der Blick in die Unfallstatistik. Ich bin absolut überzeugt davon, dass es etwas bringt, nicht nur für jeden einzelnen, sondern auch für das Team. Denn nur als Team kann man weiterkommen bis hierher ins Finale. Auch die Teamfähigkeit wird dadurch auf jeden Fall gefördert.
Die Fragen stellten Katharina Kiecol und Norbert Ulitzka. Transskript: Martina Gindler