Angrenzendes EU-Recht

Grundlegende Verordnungen des EU-Rechts mit Einfluss auf die Anlagensicherheit sind die Verordnungen zu Stoffen und Produkten mit denen in Anlagen umgegangen wird, wie die CLP- und REACH-Verordnung.

Die CLP-Verordnung setzt das global harmonisierte System zur Einstufung und Kennzeichnung von Chemikalien (GHS) der UNO europaweit um. CLP steht für Classification, Labelling and Packaging, d.h. für die Einstufung, Kennzeichnung und Verpackung von Stoffen und Gemischen:

CLP-Verordnung - Verordnung (EG) Nr. 1272/2008 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 16. Dezember 2008 über die Einstufung, Kennzeichnung und Verpackung von Stoffen und Gemischen, zur Änderung und Aufhebung der Richtlinien 67/548/EWG und 1999/45/EG und zur Änderung der Verordnung (EG) Nr. 1907/2006

Die REACH-Verordnung behandelt die Registrierung, Bewertung, Zulassung und Beschränkung von Chemikalien für den europäischen Markt. REACH steht für Registration, Evaluation, Authorisation and Restriction of Chemicals:

REACH-Verordnung - Verordnung (EG) Nr. 1907/2006 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 18. Dezember 2006 zur Registrierung, Bewertung, Zulassung und Beschränkung chemischer Stoffe (REACH), zur Schaffung einer Europäischen Chemikalienagentur, zur Änderung der Richtlinie 1999/45/EG und zur Aufhebung der Verordnung (EWG) Nr. 793/93 des Rates, der Verordnung (EG) Nr. 1488/94 der Kommission, der Richtlinie 76/769/EWG des Rates sowie der Richtlinien 91/155/EWG, 93/67/EWG, 93/105/EG und 2000/21/EG der Kommission