Staubprognostik bei Tätigkeiten mit Versatz- und Baustoffen

Das Institut für Gefahrstoff-Forschung (IGF) unterstützt Mitgliedsunternehmen bei der Erstellung von Gefährdungsbeurteilungen durch das Verfahren der Staubprognostik. Die Staubprognostik bei Tätigkeiten mit Versatz- und Baustoffen ermöglicht die rechnerische Vorbeurteilung und laufende Bewertung möglicher Staubkonzentrationen an Arbeitsplätzen hinsichtlich der Einhaltung von Luftgrenzwerten.

Das Berechnungsverfahren der Staubprognostik (IGF-Staubprognoseverfahren), das insbesondere bei vielfältigen Staubinhaltsstoffen hilfreich ist, wird durch die „Handlungsempfehlung für die Gefährdungsbeurteilung: Tätigkeiten mit luftgetragenen Gefahrstoffen bei der Verwertung bergbaufremder Abfälle unter Tage“ des BDE, VKS und IGF der BG RCI vom 31.03.2022 detailliert beschrieben. In der Handlungsempfehlung werden zudem die Versatztechnologien, die Ermittlung inhalativer Expositionen und mögliche Schutzmaßnahmen erläutert. Das Berechnungsverfahren ist grundsätzlich auch über Tage anwendbar.

Anliegend schlägt das IGF ein Musterdokument zur Staubprognoseberechnung vor, das aus zwei Berechnungsseiten besteht und vom IGF möglichst laufend aktualisiert werden soll (ohne Gewähr).