Über uns
Mit dem Institut für Gefahrstoff-Forschung (IGF) unterstützt die Berufsgenossenschaft Rohstoffe und chemische Industrie ihre Mitgliedsunternehmen aktiv bei der
- Ermittlung von Gefährdungen durch Gefahrstoffe und biologische Arbeitsstoffe
- Entwicklung von Konzepten zur Gefährdungsminimierung
- Qualifizierung von Mitarbeitern und Unternehmern
- Überprüfung der Wirksamkeit von Schutzmaßnahmen
Zielsetzung: Bei allen Unternehmungen des IGF ist die Prävention von Berufserkrankungen von vorrangiger Bedeutung.
Darüber hinaus gehören zu den Aufgaben des Instituts:
- Angewandte Forschung zu Gefahrstoffen auf Prüfständen, im Labor und der Praxis
- Ringversuche für Stäube und Nanopartikel
- Mitwirkung bei nationalen und internationalen Studien
- Entwicklung von Nachweisverfahren für die Bestimmung von Gefahrstoffen
- Gremientätigkeiten in DFG, VDI, DGUV und Normung
- Materialprüfungen – z. B. Bestimmung des Staubungsverhaltens nach DIN EN 15051
- Kalibrierung und Verleih von Messgeräten
- Sondermessstelle für untertägige Gefahrstoffmessungen
- Staubprognostik beim Einbringen von Versatz- und Baustoffen
Zur erfolgreichen Umsetzung dieser Aufgaben trägt bei:
- ein Team aus Ingenieuren und Naturwissenschaftlern unterschiedlichster Fachrichtungen
- ein Prüflabor für die Analytik von Staubmassen, Quarz, Aldehyden, Isocyanaten und Dieselmotoremissionen (akkreditiert nach DIN EN/IEC 17025)
- ein Technikum mit Prüfständen und feinmechanischer Werkstatt
Historie des IGF
1929 | Gründung und Errichtung einer „Hauptstelle für den Bohrstaubschutz“ durch die Bergbau-Berufsgenossenschaft in Bochum |
1936 | Umbenennung in „Hauptstelle für die Staubbekämpfung im Bergbau“ |
1944 | Eingliederung der Silikoseforschungsstelle in Siegen |
1947 | Umbenennung in „Silikose-Forschungsinstitut“ der Bergbau-Berufsgenossenschaft (SFI) |
Ab 1947 | Aufgliederung in einen technisch-naturwissenschaftlichen und einen medizinischen Bereich. |
Ab 1989 | Umbenennung des medizinischen Bereichs in „Berufsgenossenschaftliches Forschungsinstitut für Arbeitsmedizin“ (BGFA), heute „Institut für Prävention und Arbeitsmedizin“ (IPA). Aus dem technisch-naturwissenschaftlichen Bereich entstand das heutige „Institut für Gefahrstoff-Forschung“ (IGF) |
2002 | Das IGF erlangt den Status als Institut an der Ruhr-Universität Bochum. Damit ist das IGF auch in die akademische Ausbildung von Masterstudierenden und Doktoranden der Fakultät für Chemie der Ruhr-Universität eingegliedert. |
2010 | Mit der Gründung der Berufsgenossenschaft Rohstoffe und chemische Industrie (BG RCI) wird das IGF zu einem der sieben Kompetenz-Center im Bereich Prävention |