Grenzspaltweite von Gasgemischen in Abhängigkeit von Inertgasanteil und Druck im Überdruckbereich

Das Projekt hat als wichtiges Ergebnis erbracht, dass auch im Überdruckbereich bei Einsatz eines Inertgases die bekannte Druckabhängigkeit der Grenzspaltweite erhalten bleibt. Die Grenzspaltweite nimmt mit zunehmendem Druck umgekehrt proportional ab, kann aber durch Zusatz von Inertgas exponentiell wieder angehoben werden. Dies wurde für Gase aus allen drei Explosionsgruppen bestätigt, ebenso die stärker inertisierende Wirkung von Kohlendioxid gegenüber Stickstoff. Durch die Ergebnisse wurde gezeigt, dass die bewährte Einteilung der Lösemittel in Explosionsgruppen auch unter nichtatmosphärischen Bedingungen sinnvoll ist. Mit den Messdaten sind auch die Grundlagen vorhanden, um zu prüfen, ob eine Übertragbarkeit, z. B. auf reale Flammensperren, gegeben ist. Dann könnte das Durchschlagsverhalten von Flammensperren für den Einsatz unter erhöhten Inertgasanteilen mit erheblich geringerem Aufwand ermittelt werden.

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