Präventive Maßnahmen zur Vermeidung von Absturzunfällen

Absturzunfälle sind nicht so häufig, wie etwa Unfälle durch Stolpern, Rutschen oder Stürzen. Ihre Folgen sind jedoch meist schwer oder sogar tödlich.

Der überwiegende Teil dieser Unfälle ist vermeidbar, wenn:

  • im Vorfeld der Arbeiten die Gefahren erkannt und mit Hilfe der Gefährdungsbeurteilung systematisch nach einer Lösung gesucht wird,
  • die erforderlichen Schutzmaßnahmen ergriffen und konsequent umgesetzt werden,
  • persönliche Absturzschutzsysteme eingesetzt werden, die für den jeweiligen Einsatz geeignet sind,
  • die Mitarbeiter in der Handhabung der persönlichen Absturzschutzsysteme unterwiesen und durch Übungen im Umgang mit ihnen trainiert sind.

Dazu will dieses Angebot der Berufsgenossenschaft Rohstoffe und chemische Industrie einen Beitrag leisten.

  • Sie finden Anregungen und als konkretes Beispiel die Durchführung der Gefährdungsbeurteilung.
  • Es gibt Informationen zu den verschiedenen persönlichen Absturzschutzsystemen. Dieser Begriff ist neu. Er stammt aus DIN EN 363 „Persönliche Absturzschutzausrüstung – Persönliche Absturzschutzsysteme“. Die Systematik und die Begriffe dieser Norm sind in diesen Internetbeitrag eingearbeitet. 
Persönliche Absturzschutzsysteme
Systeme, die einen Sturz verhindern Systeme, die einen Sturz auffangen

Rückhalte-
systeme

 

 

Arbeitsplatz-

positionierungs-

systeme

Systeme für
seiluntersützten
Zugang

Rettungs-
systeme

 

 

Auffangsysteme

 

 

Wichtiger als die Beherrschung der Begriffe ist jedoch die Anwendung der persönlichen Absturzschutzsysteme in der Praxis.

Anwendungsbezogene Fragen stellen sich unter anderem im Hinblick auf 

  • die Bewertung der verschiedenen persönlichen Absturzschutzsysteme
  • die Ausführungen der Systeme
  • besondere Anwendungsfälle, ihre Problematik und die möglichen Lösungen. 

Darüber hinaus finden Sie Informationen zur Ersten Hilfe und ein breit gefächertes Herstellerverzeichnis.

Schauen Sie doch mal rein. Und wenn Ihrer Meinung nach etwas zu ändern ist, sollten Sie uns darauf ansprechen.

Weitere Informationen finden Sie auf den Internetseiten der Präventionsabteilung Notfallmanagement der Berufsgenosschaft Rohstoffe und chemische Industrie.