Demografischer Wandel

Generationenvielfalt im Betrieb

Steigende Lebenserwartung und niedrige Geburtenraten – das sind die Treiber des sogenannten demografischen Wandels in Deutschland. Dieser macht sich auch in den Betrieben bemerkbar: die Jüngeren werden weniger, der Anteil älterer Beschäftigter nimmt zu. Belegschaften mit einem Durchschnittsalter von 50 Jahren sind keine Seltenheit mehr.

Die Arbeitsfähigkeit wird mit zunehmendem Alter nicht grundsätzlich schlechter, aber sie wandelt sich. So hat ein 60jähriger z. B. nur noch etwa 85 Prozent der Muskelkraft eines 25jährigen. Das muss bei der Gestaltung körperlicher Arbeit berücksichtigt werden.

Die meisten altersbedingten Einschränkungen sind kompensierbar: Bei nachlassender Sehkraft beispielsweise helfen eine verbesserte Ausleuchtung des Arbeitsplatzes und eine optimal angepasste Sehhilfe.

Für Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit stellt der demografische Wandel dennoch eine Herausforderung dar. Politik und Wissenschaft erarbeiten Konzepte für den Umgang mit der Generationenvielfalt in Unternehmen. Das Ziel ist dabei für alle Altersgruppen gleich: solange wie möglich gesund arbeiten zu können.
Die BG RCI unterstützt ihre Mitgliedsunternehmen bei der alter(n)sgerechten Arbeitsgestaltung. Das Angebot beinhaltet Seminare, Medien und Beratungen zum demografischen Wandel und den Maßnahmen, mit denen Betriebe sich darauf einstellen können.

Weiterführende Informationen:

Zu Fit für Job und Leben: Arbeit im Wandel wechseln

Merkblatt A 036 "Mit 70 in Rente? Ältere Beschäftigte im Betrieb" im Medienshop bestellen

Zu „prädemo: Factsheets zu Demografie-Themen“ wechseln

Zur DGUV Information 206-004: „Die Mischung macht`s: Jung und Alt gemeinsam bei der Arbeit“ wechseln