Schritte 1-2: Erfassen der Betriebsorganisation und Tätigkeiten

Eine gute Aufteilung der Beschäftigten in Arbeitsbereiche beziehungsweise nach Tätigkeiten ist entscheidend, um aussagekräftige Ergebnisse zu bekommen. Workshops müssen nicht flächendeckend für alle Beschäftigten durchgeführt werden. Stellen Sie repräsentative Gruppen zusammen, die für den Arbeitsbereich oder die Tätigkeit teilnehmen. Lassen sie möglichst die Beschäftigten selbst entscheiden, wer stellvertretend am Workshop teilnimmt. 

Folgende Aspekte sind zu berücksichtigen: 

  • Die Teilnahme an den Workshops ist freiwillig.
  • Die Gruppen dürfen nicht zu heterogen sein.
  • Für jede Hierarchieebene sollte ein eigener Workshop stattfinden.
  • Für Bereiche mit vielen Gefährdungen durch psychische Belastung bzw. erhöhte Beanspruchungshinweise (z. B. Krankenzahlen, Fluktuation) müssen Workshops in ausreichender Zahl angeboten werden.
  • Beginnen Sie die Workshops mit einer Pilotgruppe. Wählen Sie dabei einen Arbeitsbereich aus, der dem Thema und Vorgehen gegenüber aufgeschlossen ist.  

Orientierende Fragen für die Zusammenstellung der Workshopgruppen finden Sie im Merkblatt A 019-1 „psyBel Team – Workshopinstrument“.