Schritt 6: Realisierung der Maßnahmen

Erstellen Sie eine Liste der Maßnahmen. Hierzu können Sie ebenfalls das Arbeitsblatt C2 nutzen. Achten Sie darauf, dass jede einzelne Maßnahme genau beschrieben wird – evtl. mit Unterschritten – und dass ein konkretes Datum bzw. eine verantwortliche Person benannt sind.

Je konkreter Maßnahmen formuliert sind, desto wahrscheinlicher ist ihre Umsetzung. 

Beginnen Sie mit der Maßnahme, die am dringendsten bzw. am einfachsten umzusetzen ist. 

Eine zeitnahe Umsetzung der Maßnahmen ist wichtig, um gegenüber den Beschäftigten zu zeigen, dass Ihre Ideen einen Mehrwert für den Betrieb darstellen. 

Unsere Tipps:

  • Manchmal ist es sinnvoll, mit sogenannten „Quick Wins“ zu starten. Diese haben in kurzer Zeit eine Auswirkung auf einen großen Personenkreis und machen deutlich, dass der Prozess in Bewegung ist. 
  • Kommt der Umsetzungsprozess ins Stocken, bieten Sie den Führungskräften Hilfe bei der Festlegung der Maßnahmen an. Evtl. muss eine Maßnahme nochmals klarer formuliert werden, damit sie tatsächlich umgesetzt wird. Hier kann ein intern geschultes Beratungsteam hilfreich sein, um Hindernisse bei der Umsetzung zu erkennen und Lösungen gemeinsam weiterzuentwickeln. 

„Tue Gutes und rede darüber!“

Vergessen Sie nicht, die Beschäftigten regelmäßig über den Stand der Umsetzung zu informieren. Hierzu können Sie bestehende Termine für Mitarbeiterbesprechungen nutzen. Je regelmäßiger Sie über die Umsetzung der Maßnahmen berichten, desto eher bleibt der Prozess der Gefährdungsbeurteilung erhalten.