Adapter für Glasoliven

Vermeidung von Bruchgefahren und Schnittverletzungen

Kühler, Saugflaschen, gläserne T-Stücke und viele andere Laborgeräte mehr wurden von jeher mit solchen Glasoliven ausgestattet. Nicht umsonst weisen die Laborrichtlinien (jetzt: Sicheres Arbeiten in Laboratorien) auf diese weitverbreitete Gefahrenquelle hin und fordern, diese möglichst zu vermeiden.

In einigen Fällen kann man die betreffenden Geräte aus Metall oder Kunststoff fertigen, so etwa Schlauchverbinder und T-Stücke. Bei vielen anderen Geräten ist dies kaum möglich. Nun sind etliche Geräte im Handel erhältlich, die anstelle von Glasoliven Glasgewinde besitzen, die den Anschluss von Kunststoffadaptern für Schläuche erlauben. Lässt man Geräte bauen, so kann man diese ebenfalls mit solchen Gewinden ausstatten lassen; solche Glasgewinde sind als Rohrstücke zum Ansetzen im Handel erhältlich.

Was aber nun tun mit den vielen Geräten, die im Labor bereits vorhanden und mit Glasoliven ausgestattet sind? Ein kompletter Ersatz oder der Umbau durch einen Glasbläser werden oft allein aus Kostengründen nicht in Frage kommen. Für Ausbildungszwecke sind komplette Gerätesätze mit Schraubverbindungen im Handel erhältlich, für den normalen Laborbetrieb bietet sich auch eine Lösung an, bei der die Glasoliven nicht ersetzt werden müssen, sondern durch Aufschrauben spezieller, auf die Größe der Glasolive abgestimmter Kunststoffadapter „entschärft“ werden können.

Die Adapter sind im Handel beispielsweise unter der Bezeichnung Keck-Adapter oder SafetyBarb hose connector (auch mit Schnellschlusskupplung) bei vielen Labormateriallieferanten erhältlich.