Analysenverfahren zur Bestimmung von Beryllium und seinen anorganischen Verbindungen
DGUV Information 213-513 (früher BGI 505-13 bzw. ZH1/120.13)
CAS-Nummer: 7440-41-7
Verfahren 02 – GFAAS
Probenahme mit Pumpe und Abscheidung auf einem Partikelfilter, Atomabsorptionsspektrometrie mit Graphitrohrofentechnik (GFAAS) nach Säureaufschluss
Mit diesem Messverfahren wird die über die Probenahmedauer gemittelte Konzentration von Beryllium und seinen Verbindungen im Arbeitsbereich bestimmt.
Messprinzip
Mit Hilfe einer Pumpe wird ein definiertes Luftvolumen durch einen Membranfilter gesaugt. Das im abgeschiedenen Aerosol enthaltene Beryllium wird nach Säureaufschluss mittels Atomabsorptionsspektrometrie mit Graphitrohrofentechnik bestimmt.
Bestimmungsgrenze
Absolut: 0,62 pg Beryllium.
Relativ: 0,0019 µg/m³ für 1,2 m³ Probeluftvolumen, 20 ml Probelösung, Verdünnungsfaktor 4 und 20 µl Injektionsvolumen.
Erstellt
Juni 2008
Das Verfahren erhalten Sie in der DGUV-Publikationsdatenbank.
Die englische Übersetzung ist online in der Wiley Online Library erhältlich: Method for the determination of Beryllium and its anorganic compounds (Air monitoring methods, Volume 13, 2012).
Verfahren 01 – AAS – zurückgezogen
Probenahme mit Abscheidung auf einem Partikelfilter und atomabsorptionsspektroskopische Bestimmung
Mit diesem Messverfahren wird die über die Probenahmedauer gemittelte Konzentration von Beryllium und partikelförmigen Berylliumverbindungen im Gesamtstaub des Arbeitsbereiches ortsfest bestimmt.
Messprinzip
Mit Hilfe einer Pumpe wird ein definiertes Luftvolumen durch ein Partikelfilter gesaugt. Das im abgeschiedenen Staub enthaltene Beryllium wird nach Nassaufschluss atomabsorptionsspektroskopisch bestimmt.
Nachweisgrenze
Relativ: 0,0004 mg/m³ an Beryllium für 12500 l Probeluft.
Niedrigste nachweisbare Konzentration in der Messlösung: 0,05 µg/ml an Beryllium.
Erstellt
Dezember 1983
Zurückgezogen
Oktober 2008
Das zurückgezogene Verfahren können Sie im Einzelfall bei uns anfordern (stoffinfo(at)bgrci.de).