Analysenverfahren zur Bestimmung von Cobalt und seinen Verbindungen
DGUV Information 213-515 (früher BGI 505-15 bzw. ZH1/120.15)
CAS-Nummer: 7440-48-4
Verfahren 04 – GFAAS nach Mikrowellendruckaufschluss
Probenahme mit Pumpe und Abscheidung auf einem Partikelfilter, Atomabsorptionsspektrometrie mit Graphitrohrtechnik (GFAAS) nach Mikrowellendruckaufschluss
Mit diesem Messverfahren wird die über die Probenahmedauer gemittelte Konzentration von Cobalt und seinen Verbindungen im Arbeitsbereich personengetragen oder ortsfest bestimmt..
Messprinzip
Mit Hilfe einer Pumpe wird ein definiertes Luftvolumen durch einen Quarzfaserfilter gesaugt. Die auf dem Filter zurückgehaltene alveolengängige Fraktion wird nach Mikrowellendruckaufschluss mit einem Atomabsorptionsspektrometer mit Graphitrohrtechnik auf Cobalt analysiert.
Bestimmungsgrenze
Absolut: 56 pg Cobalt, pro Probenträger: 0,07 µg Cobalt.
Relativ: 0,058 µg/m³ bei 1,2 m³ Probeluft (2 h Probenahme bei 10 l/min Ansaugrate sowie 25 ml Messlösung und 20 µl Injektionsvolumen).
Erstellt
Juli 2019
Das Verfahren steht in der DGUV-Publikationsdatenbank als PDF-Datei und gegen eine Gebühr in gedruckter Version zur Verfügung. Die gedruckte Version erhalten Mitgliedsbetriebe der BG RCI kostenlos im Medienshop.
Die englische Übersetzung ist online in der ZB MED erhältlich: Method for the determination of cobalt and its compounds in workplace air using atomic absorption spectrometry with the graphite furnace technique (GFAAS) after high-pressure microwave digestion (The MAK Collection for Occupational Health and Safety, Volume 5, No. 3, 2020).
Verfahren 03 – GFAAS – eingeschränkt geeignet: Kategorie E1/E2
Probenahme mit Pumpe und Abscheidung auf Partikelfilter, Atomabsorptionsspektrometrie mit Graphitrohrofentechnik (GFAAS) nach Säureaufschluss
Mit diesem Messverfahren wird die über die Probenahmedauer gemittelte Konzentration von Cobalt und seinen Verbindungen im Arbeitsbereich bestimmt.
Messprinzip
Mit Hilfe einer Pumpe wird ein definiertes Luftvolumen durch einen Membranfilter gesaugt. Das im abgeschiedenen Aerosol enthaltene Cobalt wird nach Säureaufschluss mittels flammenloser Atomabsorptionsspektrometrie (GFAAS) bestimmt.
Nachweisgrenze
Absolut: 0,44 ng.
Relativ: 1,8 μg/m³ bei 1,2 m³ Probeluftvolumen, 20 ml Probelösung, Verdünnungsfaktor 4 und 16 μl Injektionsvolumen.
Erstellt
März 2004
Das Messverfahren ist eingeschränkt geeignet nach Kategorie E1 und E2.
Das eingeschränkt geeignete Verfahren steht in der DGUV-Publikationsdatenbank zur Verfügung.
Die englische Übersetzung ist online in der Wiley Online Library erhältlich: Method for the determination of cobalt and its compounds (Air Monitoring Methods, Volume 10, 2007).
Verfahren 02 – AAS – zurückgezogen
Probenahme mit Pumpe und Abscheidung auf einem Partikelfilter und Bestimmung durch flammenlose Atomabsorptionsspektroskopie
Mit diesem Messverfahren wird die über die Probenahmedauer gemittelte Konzentration von Cobalt und säurelöslichen, partikelförmigen Cobaltverbindungen im Gesamtstaub des Arbeitsbereiches personenbezogen oder ortsfest bestimmt.
Messprinzip
Mit Hilfe einer Pumpe wird ein definiertes Luftvolumen durch ein Partikelfilter gesaugt. Das im abgeschiedenen Staub enthaltene Cobalt wird nach Nassaufschluss durch flammenlose Atomabsorptionsspektroskopie (Graphitrohrtechnik) bestimmt.
Nachweisgrenze
Absolut: 1 ng Cobalt.
Relativ: 0,02 mg/m³ an Cobalt für 250 l Probeluft.
Erstellt
August 1984
Zurückgezogen
März 2004
Das zurückgezogene Verfahren können Sie im Einzelfall bei uns anfordern (stoffinfo(at)bgrci.de).
Verfahren 01 – AAS – zurückgezogen
Probenahme mit Abscheidung auf einem Partikelfilter und atomabsorptionsspektroskopische Bestimmung
Mit diesem Messverfahren wird die über die Probenahmedauer gemittelte Konzentration von Cobalt und partikelförmigen Cobaltverbindungen im Gesamtstaub des Arbeitsbereiches personenbezogen oder ortsfest bestimmt.
Messprinzip
Mit Hilfe einer Pumpe wird ein definiertes Luftvolumen durch ein Partikelfilter gesaugt. Das im abgeschiedenen Staub enthaltene Cobalt wird nach Nassaufschluss atomabsorptionsspektroskopisch bestimmt.
Nachweisgrenze
Relativ: 0,1 mg/m³ an Cobalt für 500 l Probeluft.
Niedrigste nachweisbare Konzentration in der Messlösung: 0,5 µg/ml an Cobalt.
Erstellt
August 1984
Zurückgezogen
März 2004
Das zurückgezogene Verfahren können Sie im Einzelfall bei uns anfordern (stoffinfo(at)bgrci.de).