Analysenverfahren zur Bestimmung von Dimethylsulfamoylchlorid

DGUV Information 213-543 (früher BGI 505-43 bzw. ZH1/120.43)

CAS-Nummer: 13360-57-1


Verfahren 01 – GC – eingeschränkt geeignet: Kategorie E1

Probenahme mit Pumpe und Adsorption an Tenax TA, Gaschromatographie nach Desorption

Mit diesem Messverfahren wird die über die Probenahmedauer gemittelte Konzentration von Dimethylsulfamoylchlorid im Arbeitsbereich personenbezogen oder ortsfest bestimmt.

Aufgrund der Herabsetzung des Grenzwertes erfüllt die beschriebene analytische Bestimmungsgrenze nicht mehr die Anforderungen von Abschnitt 3.7 der TRGS 402 „Ermitteln und Beurteilen der Gefährdungen bei Tätigkeiten mit Gefahrstoffen: Inhalative Exposition“.

Messprinzip

Mit Hilfe einer Pumpe wird ein definiertes Luftvolumen durch ein mit Tenax gefülltes Glasröhrchen gesaugt. Anschließend wird das Dimethylsulfamoylchlorid nach Desorption mit Toluol, das Hexachlorethan als internen Standard enthält, gaschromatographisch bestimmt.

Bestimmungsgrenze

Absolut: 0,05 ng.

Relativ: 0,03 mg/m³ an Dimethylsulfamoylchlorid für 15 l Probeluft.

Erstellt

Juli 1989

Das Verfahren ist eingeschränkt geeignet nach Kategorie E1.

Die englische Übersetzung ist online im Wiley Online Library erhältlich: Method for the determination of dimethylsulfamoyl chloride (Analyses of Hazardous Substances in Air, Volume 7, 2003).

Das eingeschränkt geeignete Verfahren können Sie im Einzelfall bei uns anfordern (stoffinfo(at)bgrci.de).

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