Bewertung von Verfahren zur messtechnischen Ermittlung von Gefahrstoffen in der Luft am Arbeitsplatz
Eine vom Arbeitskreis „Messtechnik“ des UA I „Gefahrstoffmanagement“ des AGS erarbeitete Tabelle gibt einen Überblick über die gemäß der TRGS 402 „Ermitteln und Beurteilen der Gefährdungen bei Tätigkeiten mit Gefahrstoffen: Inhalative Exposition“ empfohlenen, deutschsprachigen Messverfahren für die personengetragene Probenahme sowie deren Eignung. Als Quelle für die in der Tabelle genannten Messverfahren dienen die in TRGS 402, Anhang 2, Abschnitt A2.3.1, Absatz (11) genannten Methodensammlungen. In der Tabelle sind ausschließlich Messverfahren für Stoffe mit einem verbindlichen Beurteilungsmaßstab (BM) aufgeführt.
Die Bewertung dieser Messverfahren bezüglich ihrer Eignung erfolgt gemäß DIN EN 482 „Exposition am Arbeitsplatz – Allgemeine Anforderungen an die Leistungsfähigkeit von Verfahren zur Messung chemischer Arbeitsstoffe“.
In der Tabelle sind alle Stoffe berücksichtigt, für die Beurteilungsmaßstäbe im Technischen Regelwerk festgelegt sind (TRGS 900, TRGS 910, weitere Technische Regeln mit stoffspezifischen Beurteilungsmaßstäben, wie z. B. TRGS 561, Bekanntmachungen des BMAS). In der Tabelle wird immer die Bestimmungsgrenze eines Messverfahrens aufgeführt. Wenn die Verfahrensdokumentation nur die Nachweisgrenze enthält, wurde diese, sofern möglich, in Anlehnung an DIN 32645 durch Multiplikation mit dem Faktor 3 in eine Bestimmungsgrenze überführt. Die Tabelle wird fortlaufend aktualisiert.
Die Tabelle finden Sie auf den Seiten der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA).