Fachwissen-Newsletter 3/2022

Ausgabe September 2022

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

die Tage werden kürzer, die Blätter fallen und das Wetter schlägt auf die Stimmung. Mit dem Programm „psyBel“ helfen wir Ihnen, psychische Belastungen am Arbeitsplatz zu erkennen. Und unsere Präventionsangebote und Tipps zur Verkehrssicherheit bringen Sie sicher durch den Herbst.


Mit „psyBel“ psychische Belastung erkennen

Mögliche Gefährdungen aufgrund negativ erlebter Belastungssituationen bei der Arbeit sollen frühzeitig erkannt und mögliche Krankheitsfolgen verhindert werden. Dazu hat die BG RCI das Programm „psyBel“ auf den Weg gebracht. :: weiterlesen

Neues aus dem Bereich Anlagensicherheit

Ethylenoxid und Propylenoxid sind reaktive und deswegen schwierig zu handhabende Stoffe. In der Vergangenheit hat dies bereits zu spektakulären Unfällen geführt. Ein neues Merkblatt gibt Tipps zur sicheren Lagerung und Handhabung. :: weiterlesen

Sichere Nutzung von Zweirädern

Die Auslastung des Verkehrswegenetzes steigt rasant. Beschäftigte sind dabei zunehmend auch mit dem Fahrrad unterwegs. Vielen ist nicht bewusst, dass es dabei zu kritischen Situationen kommen kann. Zweirad-Fahrende haben keine Knautschzone. Jeder Unfall kann tödlich enden. :: weiterlesen

WISOM – Wissensportal für die Verkehrssicherheitsarbeit

Über 115.000 Arbeits-, Dienstwege- und Wegeunfälle im Straßenverkehr zählten die gesetzlichen Unfallversicherungsträger im Jahr 2020. Die digitale Bibliothek WISOM bündelt Fachbeiträge zur Verkehrssicherheit, um solche Unfälle künftig zu vermeiden. :: weiterlesen

Leitlinie „Anforderungen an Spülflüssigkeiten zur Ersten Hilfe“

Die Augen oder andere Körperteile zu spülen ist die erste und wichtigste Maßnahme bei Verletzungen durch ätzende oder giftige Stoffe. Welche Spülflüssigkeiten in Frage kommen, erläutert die Leitlinie der BG RCI. :: weiterlesen

Neue DGUV Regel: Benutzung von persönlichen Absturzschutzausrüstungen zum Retten

 Die überarbeitete DGUV Regel 112-199 bietet Unternehmerinnen und Unternehmern eine fundierte Hilfestellung bei der Auswahl und Benutzung von persönlichen Absturzschutzausrüstungen zum Retten. :: weiterlesen

Messverfahren zur Bestimmung von krebserzeugenden Metallen und ihren partikulären Verbindungen in der Luft in Arbeitsbereichen

Das neue Verfahren basiert auf der Anreicherung auf einem Membranfilter und Massenspektrometrie mit induktiv gekoppeltem Plasma nach Säureaufschluss. Es ist für die Überwachung der Beurteilungsmaßstäbe für diese Verbindungen geeignet. :: weiterlesen

Messverfahren zur Bestimmung von Ketoximen in der Luft in Arbeitsbereichen

Das neue Verfahren basiert auf der Probenahme mit Pumpe und der Adsorption an Chromosorb 106 sowie der Gaschromatographie mit stickstoffselektivem Detektor nach Desorption. Es ist für Überwachung des Arbeitsplatzgrenzwertes für 2-Butanonoxim geeignet. :: weiterlesen

 

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Merkblatt A 016 „Gefährdungsbeurteilung – Sieben Schritte zum Ziel“ 

Das Merkblatt A 016 „Gefährdungsbeurteilung – Sieben Schritte zum Ziel“ wurde überarbeitet. Die Basisschrift zum Thema Gefährdungsbeurteilung zeigt die von der BG RCI empfohlene Vorgehensweise bei der Durchführung der Gefährdungsbeurteilung auf und stellt die verschiedenen von der BG RCI angebotenen Arbeitshilfen dar.
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Merkblatt A 017-1 „Verantwortung der Führungskräfte im Arbeitsschutz“

Das Merkblatt A 017-1 „Verantwortung der Führungskräfte im Arbeitsschutz“ wurde grundlegend überarbeitet und an die aktuelle Gesetzeslage angepasst. Ausgehend von einer vorhandenen Gefährdungsbeurteilung dienen die im Merkblatt enthaltenen Schlüsselfragen einer punktuellen Überprüfung der Gefährdungsbeurteilung. 
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KB 004 „Der sichere Start in den Beruf“ 

Die kurz & bündig-Broschüre KB 004 „Der sichere Start in den Beruf“ wurde redaktionell überarbeitet.
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KB 010 „Elektrische Anlagen und Betriebsmittel im Betrieb“ 

Die kurz & bündig-Broschüre KB 010 „Elektrische Anlagen und Betriebsmittel im Betrieb“ wurde redaktionell überarbeitet.
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KB 012-1 „Mein Leben – 12 LEBENSRETTER für Beschäftigte“

Die kurz & bündig-Broschüre KB 012-1 „Mein Leben – 12 LEBENSRETTER für Beschäftigte“ wurde redaktionell überarbeitet.
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KB 012-1e „My life – 12 LIFESAVERS for employees“

Die kurz & bündig-Broschüre KB 012-1e „My life – 12 LIFESAVERS for employees“ wurde redaktionell überarbeitet.
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KB 012-2 „Meine Verantwortung – 12 LEBENSRETTER für Führungskräfte“

Die kurz & bündig-Broschüre KB 012-2 „Meine Verantwortung – 12 LEBENSRETTER für Führungskräfte“ wurde redaktionell überarbeitet.
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KB 012-2e „My responsibility – 12 LIFESAVERS for managers“

Die kurz & bündig-Broschüre KB 012-2e „My responsibility – 12 LIFESAVERS for managers“ wurde redaktionell überarbeitet.
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KB 034 „Gurtförderer für Schüttgüter - Schutzmaßnahmen für die sichere Gestaltung“ 

Die kurz & bündig-Broschüre KB 034 „Gurtförderer für Schüttgüter – Schutzmaßnahmen für die sichere Gestaltung“ ist eine neue Schrift aus der bewährten Reihe kurz & bündig (KB). Es werden die maßgeblichen Gefahrenstellen an Gurtförderern sowie Maßnahmen und Einrichtungen zur Vermeidung von Unfällen beim Betrieb sowie bei der Instandsetzung und Wartung beschrieben.
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Plakatreihe „Grundgesetz“ 

Die Plakatreihe „Grundgesetz“ ist neu erschienen.

  • Plakat 07/22: Motiv Augenverletzungen
  • Plakat 08/22: Motiv Erschütterung, Oberflächenprellung
  • Plakat 09/22: Motiv Frakturen
  • Plakat 10/22: Motiv Amputationen
  • Plakat 11/22: Motiv beruflich bedingte Erkrankungen der Atemwege und der Lungen
  • Plakat 12/22: Motiv beruflich bedingte Erkrankungen der Haut    
  • Plakat 13/22: Motiv Lärmschwerhörigkeit

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Plakatreihe „Brandschutzhelfer“ 

Die Plakatreihe „Brandschutzhelfer“ ist neu erschienen. 

  • Plakat 14/22: Wir machen keinen Unterschied, wen wir retten! Bist Du dabei? Die SiFa gibt Auskunft.
  • Plakat 15/22: Ist hier irgendwo ein Brandschutzhelfer? Schnell und überlegt das Richtige tun.
  • Plakat 16/22: Normale Superhelden gesucht – Wir brauchen Brandschutzhelfer. Die Sifa gibt Auskunft.

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Plakatreihe „Instandhaltung nur mit geeignetem Werkzeug“ 

Die Plakatreihe „Instandhaltung nur mit geeignetem Werkzeug“ ist neu erschienen.

  • Plakat 03/22: Motiv Dremel
  • Plakat 04/22: Motiv Heckenschere
  • Plakat 05/22: Motiv Axt
  • Plakat 06/22: Motiv Harke

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Motive aus unseren Präventionskalendern und Plakaten

Die beliebten Motive aus unseren Präventionskalendern können Sie kostenfrei herunterladen. Diese sind jetzt auch in englischer Sprache verfügbar.
Zur Webseite mit den englischen Plakaten wechseln


Ihr Kontakt zur Redaktion

Gabriele Haass
Prävention
Gefahrstoffe-Biostoffe-Analytik

BG RCI, Heidelberg
Telefon: 06221 5108-28105
E-Mail: gabriele.haass(at)bgrci.de


Unsere Themen zum Weiterlesen

Mit „psyBel“ psychische Belastung erkennen

In § 5 des Arbeitsschutzgesetzes hat der Gesetzgeber festgelegt, dass jede Arbeitgeberin und jeder Arbeitgeber die Gefährdungen am Arbeitsplatz ermitteln und geeignete Maßnahmen zu deren Beseitigung festlegen muss. Dazu gehört auch die Gefährdung durch psychische Belastung.

Mit der Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastung sollen mögliche Gefährdungen aufgrund negativ erlebter Belastungssituationen bei der Arbeit frühzeitig erkannt und mögliche Krankheitsfolgen verhindert werden.

Die BG RCI hat für die Durchführung der Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastung das Programm „psyBel – Psychische Belastung erkennen – gesunde Arbeitsbedingungen gestalten“ auf den Weg gebracht. Auf der „psyBel“-Internetseite können Sie sich einen Überblick über das derzeitige Angebot machen.

Aktuell bietet die BG RCI zwei unterschiedliche Verfahren für die Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastung an:

  • psyBel Befragung (für Betriebe größer 50 Beschäftigte): Ein onlinebasiertes Befragungsinstrument
    Grundlage ist der wissenschaftlich validierte Fragebogen FGBU (Dettmers & Krause, 2020). Er enthält alle in der GDA geforderten Belastungsfaktoren. Insgesamt werden 19 Themenbereiche mit jeweils 3 Aussagen plus Umgebungsfaktoren abgefragt. Die Beantwortung der 67 Fragen dauert ca. 15 bis 20 Minuten. Die Ergebnisse werden in einer Ampellogik dargestellt und weisen auf erhöhte Gesundheitsrisiken hin.
  • psyBel Team (für kleine und mittlere Betriebe): Ein Workshopinstrument auf der Grundlage der Methode der Arbeitssituationsanalyse und der DGUV Ideen-Treffen
    Das Instrument befindet sich im Moment in der Evaluationsphase. Wenn Sie das Instrument in Ihrem Betrieb testen wollen, dann schreiben Sie uns.

Zudem ist das  Merkblatt A 019 erschienen. Es wurde für betriebliche Praktiker entwickelt und fasst verständlich zusammen, was unter arbeitsbedingter psychischer Belastung verstanden wird als auch wie sie in der Gefährdungsbeurteilung berücksichtigt werden kann. Die Schrift liefert Antworten auf folgende Fragen:

  • Welche Auswirkungen hat die psychische Belastung auf den Menschen?
  • Wann stellen die Belastungsfaktoren eine Gefährdung für die Gesundheit des Menschen dar?
  • Welche Belastungsfaktoren gibt es und müssen in der Gefährdungsbeurteilung berücksichtigt werden?
  • Was muss bei der Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastung beachtet werden?
  • Welche Schritte sind notwendig, um zu guten und effektiven Maßnahmen zu gelangen?

Zusätzlich enthält der Anhang des Merkblattes eine detaillierte Beschreibung der Schlüsselfaktoren und eine Beispielsammlung an betrieblichen Maßnahmen aus den unterschiedlichen Branchen der BG RCI.

Zu „psyBel“ wechseln
E-Mail bei Interesse, „psyBel“ Team zu testen
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Merkblatt A 019 im Downloadcenter herunterladen

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Neues aus dem Bereich Anlagensicherheit

Das Merkblatt R 009 „Reaktionen mit Ethylenoxid und andere Alkoxylierungen“ ist eine neu erarbeitete Schrift aus dem Themengebiet der Anlagensicherheit (R-Reihe). Sie beschäftigt sich mit der sicheren Lagerung und Handhabung von Ethylenoxid (EO) und Propylenoxid (PO).

Die Schrift richtet sich insbesondere an Verantwortliche aus Produktion und Forschung und an Personen, die mit der Überwachung von Anlagen zur Umsetzung von EO und PO betraut sind. Sie richtet sich insbesondere auch an kleine und mittlere Unternehmen.

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Sichere Nutzung von Zweirädern

Die Auslastung des Verkehrswegenetzes in Deutschland steigt rasant. Beschäftigte sind dabei nicht nur mit dem Pkw beruflich unterwegs, sondern zunehmend auch mit dem Fahrrad. Sie bewegen sich in einem hochkomplexen System und sind ständig einem besonderen Risiko im Straßenverkehr ausgesetzt.

Zweirad-Fahrende haben keine Knautschzone. Jeder Unfall kann tödlich enden.

Um Gesundheitsschäden wie z. B.

  • Verletzungen von Kopf und Halswirbeln,
  • Prellungen,
  • Schnittwunden oder Brüche
  • bis hin zu tödlichen Verletzungen

möglichst zu vermeiden, sollten Sie folgende Aspekte berücksichtigen:

  • Stets vorausschauend und aufmerksam fahren
  • Mit den Fehlern anderer am Verkehr teilnehmender Personen rechnen
  • Das Tragen eines Fahrradhelmes sollte normal sein – auch für Erwachsene
  • Rad-Fahrende sollten Unsicherheit durch defensives Radfahren ausgleichen
  • Die Straßenverkehrsvorschriften sollten jedem Rad-Fahrenden bekannt sein
  • Bei Dämmerung und Dunkelheit nur mit guter Beleuchtung Rad fahren
  • Fahrrad regelmäßig auf Schäden hin kontrollieren
  • Rad-Fahrende sollten nicht auf ihrem Recht bestehen
  • Rad-Fahrende haben sich gegenüber schwächeren Verkehrsteilnehmern, wie Kindern und zu Fuß Gehenden, rücksichtsvoll zu verhalten
  • Alkoholkonsum, Rad fahren und Straßenverkehr sind nicht zu vereinbaren

Die BG RCI lenkt mit der Aktion „Sicherheit im Radverkehr“ den Fokus bewusst auf dieses Thema.

Zu „Sicherheit im Radverkehr“ wechseln

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WISOM – Wissensportal für die Verkehrssicherheitsarbeit

Etwas mehr als 115.000 meldepflichtige Arbeits-, Dienstwege- und Wegeunfälle im Straßenverkehr zählten die gesetzlichen Unfallversicherungsträger (Unfallkassen und Berufsgenossenschaften) im Jahr 2020. Etwa 300 dieser Unfälle endeten tödlich.

Die digitale Bibliothek für verkehrsbezogenes Wissen für Arbeitssicherheit & Prävention (WISOM) entstand in Kooperation der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV), des Instituts für Arbeit und Gesundheit der DGUV (IAG) und des Deutschen Verkehrssicherheitsrates (DVR).

Sie bietet wissenschaftliche Hintergrundinformationen und Best-Practice-Beiträge für die Präventionsarbeit zu den Themen Straßenverkehrssicherheit und Mobilität im betrieblichen, beruflichen sowie schulischen Kontext. Der Umfang der Fachbeiträge wird stetig erweitert.

Alle Inhalte können nach Anmeldung direkt im Portal gelesen und heruntergeladen werden. Die Suche nach Stichworten in Volltexten und Titeln sowie umfangreiche weitere Suchfunktionen unterstützen die Recherche.

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Leitlinie „Anforderungen an Spülflüssigkeiten zur Ersten Hilfe“

Bei Unfällen mit zum Beispiel ätzenden oder giftigen Stoffen ist das sofortige Spülen mit viel Wasser das Mittel der ersten Wahl. Wo es kein fließendes Wasser gibt, muss Spülflüssigkeit bereitstehen. Die jetzt von einer Arbeitsgruppe der BG RCI aktualisierte Leitlinie beschreibt den Anwendungsbereich, definiert Begrifflichkeiten im Sinne der Leitlinie, benennt die für den betrieblichen Bereich entscheidenden Rechtsgrundlagen und beschreibt die Einsatzmöglichkeiten von Spülflüssigkeiten am Arbeitsplatz. Ergänzend zu bestehenden Regelwerken formuliert die Leitlinie sodann Anforderungen, die nach Ansicht der Arbeitsgruppe für den betrieblichen Kontext von besonderer Bedeutung sind: Die Zusammensetzung und wesentliche Merkmale von Spülflüssigkeiten und Anforderungen an den Wirksamkeitsnachweis, die Eignung, die Produktinformation und Verpackung von Spüllösungen. Die aktualisierte Literaturübersicht und eine beispielhafte Betriebsanweisung ergänzen die neue Leitlinie.

Zur "Erste Hilfe bei Unfällen mit ätzenden oder giftigen Stoffen" wechseln

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Neue DGUV Regel: Benutzung von persönlichen Absturzschutzausrüstungen zum Retten

Die DGUV Regel 112-199 findet Anwendung bei der Auswahl und der Benutzung
von persönlichen Absturzschutzausrüstungen zum Retten. Diese Rettungssysteme schützen Personen vor einem weiteren Absturz während des Rettungsvorgangs.

Folgende Änderungen wurden im Vergleich zur letzten Ausgabe vom Juli 2012 vorgenommen:

  • Neuer Titel
  • Änderung Kapitel „Bereitstellung“ zu Kapitel „Grundsätzliches“
  • Neues Kapitel „Rettungssysteme“
  • Kapitel „Gefährdungsbeurteilung“ wurde komplett überarbeitet
  • Neues Kapitel „Rettungskonzept“
  • Neues Kapitel „Beispiele Rettungsverfahren“
  • Muster-Betriebsanweisung überarbeitet
  • Neuer Anhang „Gefährdungen bei der Rettung und mögliche Maßnahmen“
  • Neuer Anhang „Muster-Rettungskonzept“
  • Weitere inhaltliche Anpassungen in verschiedenen Kapiteln

Zu beziehen ist die DGUV Regel 112-199 in der DGUV-Publikationsdatenbank.

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Messverfahren zur Bestimmung von krebserzeugenden Metallen und ihren partikulären Verbindungen in der Luft in Arbeitsbereichen

Valide Messverfahren sind für die tägliche Praxis ein wichtiges Instrument zur Feststellung der Konzentrationen von Gefahrstoffen. Federführend erarbeitet die BG RCI anerkannte Messverfahren für krebserzeugende, keimzellmutagene oder reproduktionstoxische Stoffe in der Luft in Arbeitsbereichen.

Eine weitere Schrift aus dieser Reihe ist fertig gestellt: das Verfahren 01 der DGUV Information 213-585 „Verfahren zur Bestimmung von krebserzeugenden Metallen (Arsen, Beryllium, Cadmium, Cobalt und Nickel) und ihren partikulären Verbindungen“. Es beschreibt die Probenahme mittels Pumpe auf einem Membranfilter und die Analyse mittels Massenspektrometrie mit induktiv gekoppeltem Plasma (ICP-MS) nach Säureaufschluss.

Mit diesem Verfahren können simultan die Konzentrationen der aufgeführten Metalle bzw. Verbindungen auf den Probefiltern bestimmt werden.

Es eignet sich für die Überwachung der derzeitigen Beurteilungsmaßstäbe nach TRGS 910 „Risikobezogenes Maßnahmenkonzept für Tätigkeiten mit krebserzeugenden Gefahrstoffen“ bzw. TRGS 900 „Arbeitsplatzgrenzwerte“ in den entsprechenden Staubfraktionen.

Bei einem Probeluftvolumen von 1,2 m³ liegen die relativen Bestimmungsgrenzen bei 0,00029 µg/m³ für Beryllium, 0,0014 µg/m³ für Arsen, 0,011 µg/m³ für Cadmium, 0,029 µg/m³ für Cobalt und 0,11 µg/m³ für Nickel.

Informationen zum Messverfahren „krebserzeugende Metalle”

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Messverfahren zur Bestimmung von Ketoximen in der Luft in Arbeitsbereichen

Valide Messverfahren sind für die tägliche Praxis ein wichtiges Instrument zur Feststellung der Konzentrationen von Gefahrstoffen. Federführend erarbeitet die BG RCI anerkannte Messverfahren für krebserzeugende, keimzellmutagene oder reproduktionstoxische Stoffe in der Luft in Arbeitsbereichen.

Eine weitere Schrift aus dieser Reihe ist fertig gestellt: das Verfahren 01 der DGUV Information 213-586 „Verfahren zur Bestimmung von Ketoximen“. Es wurde für die Stoffe 2-Butanonoxim, Acetonoxim, 4-Methyl-2-pentanonoxim und 2-Pentanonoxim validiert und beschreibt die Probenahme mittels Pumpe und Adsorption an Chromosorb 106 sowie die gaschromatographische Analyse mit stickstoffselektivem Detektor (NSD) nach Desorption.

Das Verfahren eignet sich für die Überwachung des derzeitigen Arbeitsplatzgrenzwertes von 1 mg/m³ für 2-Butanonoxim. Gleichzeitig können die Konzentrationen der Ketoxime Acetonoxim, 4-Methyl-2-pentanonoxim und 2-Pentanonoxim bestimmt werden. Die Validierung orientiert sich dabei für alle Stoffe am Arbeitsplatzgrenzwert von 2-Butanonoxim.

Bei einem Probeluftvolumen von 40 l liegen die relativen Bestimmungsgrenzen bei 0,04 mg/m³ bzw. für 4-Methyl-2-pentanonoxim bei 0,05 µg/m³.

Informationen zum Messverfahren „Ketoxime”

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Bildnachweis / Impressum

Die Bildrechte aller im Newsletter verwendeten Abbildungen liegen auf Seiten der BG RCI. Davon ausgenommen sind die im Folgenden genannten Bilder:

  • Sichere Nutzung von Zweirädern © Ulf Dressen - Adobe Stock #57160540
  • WISOM – Wissensportal für die Verkehrssicherheitsarbeit © wisom.de - WISOM-Logo
  • Leitlinie „Anforderungen an Spülflüssigkeiten zur Ersten Hilfe“ © booleen - Adobe Stock #92786368

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